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Die Dorfschenke (Gemälde der Dresdener Gallerie)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Adolph Görling
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Titel: Die Dorfschenke
Untertitel: Von Cornelius Bega
aus: Stahlstich-Sammlung der vorzüglichsten Gemälde der Dresdener Gallerie
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Erscheinungsdatum: 1848–1851
Verlag: Verlag der Englischen Kunst-Anstalt von A. H. Payne
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Erscheinungsort: Leipzig und Dresden
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Quelle: Scan auf Commons
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A Village Inn.     Eine Dorfschenke.
Bykrogen.

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Die Dorfschenke.
Von Cornelius Bega.

Cornelius Bega wurde 1620 in Haarlem geboren und starb daselbst an der Pest im Jahre 1664. Sein Vater war Bildhauer und nannte sich Peter Begyr. Von ihm empfing Bega vermuthlich den ersten Unterricht in der Kunst, bis er später ein Schüler von Adrian Ostade und zwar einer seiner besten wurde. Seine Stoffe sind ländliche Festlichkeiten, Wirthshausscenen, Laboratorien von Adepten und Alchymisten u. s. w. Seine Kupferstiche sind sehr geschätzt und seine Werke, jetzt meist in festen Händen, wurden sonst sehr gesucht und mit gewaltigen Summen bezahlt.

Das unstäte und unordentliche Leben dieses Künstlers muß dem Umstande zugeschrieben werden, daß er sehr früh aus dem Vaterhause weichen mußte. Daher rührt wohl auch der Name Bega, unter welchem allein er später gekannt wurde.

Das vorliegende Werk zeigt das Charakteristische des Malers in ausgezeichneter Weise. Während wir die meisterhafte Technik und Naturwahrheit bewundern, können wir nicht umhin, die niedrigen rohen Stoffe, welche er darstellte, unschön und abstoßend zu finden.