Zum Inhalt springen

Deutsche Jugend (Die Gartenlaube 1882/46)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Deutsche Jugend
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 46, S. 2 (Beilage)
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1882
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[2] Deutsche Jugend. Von der unter diesem Titel längst zu wohlverdienter Anerkennung gelangten illustrirten Monatsschrift erscheinen soeben die ersten 15 Bände in einer billigen Volksausgabe und zwar als genaue Nachbildung des Originalwerkes. Das giebt uns Gelegenheit, einen Blick auf das schätzenswerthe Unternehmen zu werfen. Die „Deutsche Jugend“ (Verlag von Alphons Dürr in Leipzig) nimmt unter den gegenwärtig in Deutschland erscheinenden periodischen Jugendschriften ohne Frage den ersten Rang ein, und die Bezeichnung „Muster der Jugendliteratur“, unter welcher das preußische Unterrichtsministerium Falk sie seiner Zeit der deutschen Schule empfahl, ist angesichts dessen, was sie für Charakterbildung und Gemüthspflege, für Geschmacksschulung und sittliche Förderung unserer Jugend leistet, gewiß nicht zu hoch gegriffen. Die von Julius Lohmeyer geleitete, künstlerisch von Oscar Pletsch überwachte „Deutsche Jugend“ wendet sich vornehmlich an die Altersclassen vom achten bis zum vierzehnten Lebensalter und will ein Sammelplatz der besten im Dienste der Jugend thätigen Schriftsteller und Zeichner sein; sie dient diesem Ideale nunmehr seit einer Reihe von Jahren mit ebenso seltenem wie glücklichem pädagogischen Tact- und Feingefühle, und man darf ihr mit Recht nachrühmen: sie hat das Ziel, das sie sich gesteckt, in jedem Sinne erreicht: die „Deutsche Jugend“ bildet durch das einmüthige Zusammenwirken hervorragender Schriftsteller und Künstler eine Jugendbibliothek großen Stils. Wir erachten es für eine Pflicht der Presse, das Haus und die Schule nachdrücklich auf diesen anmuthig sprudelnden Born der Belehrung und Unterhaltung hinzuweisen, aus dem unseren Kindern das Wasser reinster Bildung fließt. In diesem Sinne rufen wir ihr ein freudiges: Wachse, blühe und gedeihe! zu.