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Der vergnügte Wittwer

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Robert Burns
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Titel: Der vergnügte Wittwer
Untertitel:
aus: Lieder und Balladen,
S. 21 - 22
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1860
Verlag: A. Hofmann und Comp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[21]

 Der vergnügte Wittwer.

Ich hab’ ein Satansweib gefreit,
     In des Novembers Mitte,
Die machte mir mein Leben leid,
     Da half nicht Klag’ noch Bitte.

5
Lang’ schleppte ich das schwere Joch,

     Das mir der Herr gesendet
Nun hat er aber endlich doch,
     Ihr Leben jetzt geendet.

Ich hatt’ sie einundzwanzig Jahr –

10
     Es war ein elend Leben!

Bis daß sie fort sich ganz und gar,
     Weiß nicht wohin begeben.
[22] Doch, wüßt’ ich, wo sie auf sich hält –
     Glaubt mir’s , auch ohne Fluchen –

15
Ich würde alle Plätz’ der Welt,

     Nur jenen nicht besuchen.

Ihr Körper ruht an heil’ger Stell’,
     Wohl unter Trauerweiden,
Doch ist die Seel’ nicht in der Höll’,

20
     Satan mocht’ sie nicht leiden.

Ich denk’, sie hilft im Himmel nun
     Bei’m Donnern und bei’m Blitzen,
Oft hör’ ich sie, wenn ich will ruh’n,
     Schrei’n durch die Wolkenritzen.