Zum Inhalt springen

Der gekeilte Dieb

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der gekeilte Dieb
Untertitel:
aus: Die Volkssagen der Altmark
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1839
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[47]
54. Der gekeilte Dieb.

In dem Dorfe Garzin unweit Arendsee lebte vor Zeiten ein Mann, Namens Johann Heinrich Müller, der wegen Bienendiebstahls sehr verrufen war. Die Gerichte konnten ihm zwar nicht beikommen, aber dafür starb er eines elenden Todes. Denn die Bestohlenen hatten ihn durch Verwünschungen eingekeilt, und auf einmal, ehe er es sich versiehet, überfällt ihn ein Schmerz, als wenn er erbärmlich geprügelt würde. Dieser Schmerz hat gedauert bis an seinen Tod. Als er zum Sterben kam, da fielen ihm große Löcher in seinen Leib, und er mußte sich lange und viel quälen vorher.

Beckmann histor. Beschreibung v. Brandenburg. Th. 5. Buch 1. Cap. 3. S. 727.