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Der Winter ist kalt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Robert Burns
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Titel: Der Winter ist kalt
Untertitel:
aus: Lieder und Balladen,
S. 136
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1860
Verlag: A. Hofmann und Comp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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 Der Winter ist kalt.


Der Winter ist kalt, doch der Sommer kommt bald
Und die Vögelein singen im Waldesrevier;
Wie Alles sich freut! Nur ich fühle Leid
Seit, ach, mein Geliebter geschieden von mir.

5
Die Ros’, die ich brach an dem murmelnden Bach,

Dient der Bien’ und den Vöglein zur Lust und zur Zier;
Ihre Liebe ist froh, auch die Herzen sind so,
Doch, ach, mein Geliebter nahm Abschied von mir.

Meine Liebe sie brennt, wie die Sonn’ am Firmament,

10
Für immer beständig und treu;

Doch seine gleicht dem Mond, der hier und dort thront,
Und immer gestaltet sich neu.

Alle, die Ihr verliebt, und dadurch betrübt,
Ein klägliches Leben Ihr führt!

15
Denn es sagt mir mein Herz, Eure Brust ist voll Schmerz,

Den nimmer ein Mensch noch curirt.