Der Panzerkreuzer „Hansa“
[228] Der Panzerkreuzer „Hansa“. (Mit Abbildung.) Am 12. März lief auf der Werft des „Vulkan“ in Stettin der deutsche Kreuzer „N“ vom Stapel. Auf Anordnung des Kaisers vollzog der zweite Bürgermeister von Hamburg, Dr. Mönckeberg, den Taufakt und das Schiff erhielt den Namen „Hansa“. Der neue Kreuzer ist ein Schwesterschiff des im vorigen Jahre auf der kaiserlichen Werft zu Danzig vollendeten Kreuzers „Vineta“.
Die „Hansa“ ist aus Stahl gebaut, ihre Länge beträgt 105,35 m und ihre Breite 17,63 m. Sie erhält drei Maschinen mit 10000 Pferdekräften und drei Schrauben, die ihr eine Geschwindigkeit von 19,20 Seemeilen in der Stunde verleihen sollen. Das Schiff wird mit 20 Schnellfeuerkanonen verschiedenen Kalibers, mit 10 Maschinenkanonen, 30 Maschinengewehren und 45 cm-Torpedos armiert. Sein Besatzungsetat ist auf 447 Mann bemessen. Der Bau hat etwa 2 Jahre gedauert und seine Gesamtkosten betragen 7 500 000 Mark.