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Der Morgen (Weiße)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Christian Felix Weiße
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Titel: Der Morgen
Untertitel:
aus: Scherzhafte Lieder.
S. 101
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1758
Verlag: Weidemann
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[101]
Der Morgen.


Damon.
So glänzt die Zier der jungen Flore,
Die Rose, die sich erst entschließt,
Wenn sie die lächelnde Aurore,
Begleitet von dem Zephyr küßt:

5
Wie du, wenn du voll Reitz und Leben

Gegrüßt von Lerchen früh erwachst,
Und mir, von Grazien umgeben,
Mit sanftem Aug entgegen lachst.

Sylvie.
Vergebens fliehen vor Auroren

10
Die Schatten der bethauten Nacht,

Der junge Tag bereits gebohren,
Ist ohne dich mir finstre Nacht.
Die Blumen, die ich für dich pflücke,
Die schlummern noch: in süßem Wahn

15
Bricht mit dem ersten deiner Blicke

Mir erst mein schöner Morgen an.