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Der Heuschreckenkönig zu Wurzen

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der Heuschreckenkönig zu Wurzen
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 339-340
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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392) Der Heuschreckenkönig zu Wurzen.
Vulpius, Merseb. Chronik c. 19. S. 199. 200. Vogel, Leipziger Ann. S. 151.

Im Jahre 1542 im Herbste sind viele Heuschrecken aus Litthauen, Reußen und Polen nach Meißen gekommen, welche wie große Mühlräder in der Luft flogen und den Sonnenschein [340] verhinderten. Am Tage Aegidii sind sie auch nach Wurzen gekommen, wo sie kniehoch gelegen. Hier ist aber ihr König in Größe eines Sperlings an Gestalt, Füßen und Klauen ganz schrecklich anzusehen, gefangen, abgemalt und in Leipzig aufgehoben worden.