aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Rainer Maria Rilke
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Der Engel
|
Untertitel: |
|
aus: |
Larenopfer. In: Sämtliche Werke, Band I, S. 23.
|
Herausgeber: |
Rilke-Archiv in Verbindung mit Ruth Sieber-Rilke, besorgt durch Ernst Zinn
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1955
|
Verlag: |
Insel-Verlag
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Frankfurt am Main
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
Erstdruck 1895
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
[23] DER ENGEL
HIN geh ich durch die Malvasinka[1]
die Kinderreih, wo sanft und gut
die kleine Anka oder Ninka
in ihrem letzten Bettchen ruht.
5
Auf einem schmalen Schollenhügel
kniet, ganz versteckt in hohem Mohn,
mit staubigem, gebrochnem Flügel
ein Engelchen aus rohem Thon.
Das flügellahme Kindchen flößte
10
mir Mitleid ein, – das arme Ding…
Da, sieh! Von seinen Lippen löste
sich leicht ein kleiner Schmetterling. –
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Gemeint ist der Prager Friedhof Malvazinky.