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Das Schwerdt (Uhland)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Ludwig Uhland
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Titel: Das Schwerdt
Untertitel:
aus: Gedichte von Ludwig Uhland, Seite 290
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1815
Verlag: J. G. Cotta’sche Buchhandlung
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Erscheinungsort: Stuttgart und Tübingen
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Originalherkunft:
Quelle: MDZ München = Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[290]
Das Schwerdt.

Zur Schmiede ging ein junger Held,
Er hatt’ ein gutes Schwerdt bestellt.
Doch als er’s wog in freier Hand,
Das Schwerdt er viel zu schwer erfand.

5
Der alte Schmied den Bart sich streicht:

„Das Schwerdt ist nicht zu schwer noch leicht,
Zu schwach ist Euer Arm, ich mein’,
Doch morgen soll geholfen seyn.“

„Nein, heut! bei aller Ritterschaft!

5
Durch meine, nicht durch Feuers Kraft.“

Der Jüngling spricht’s, ihn Kraft durchdringt,
Das Schwerdt er hoch in Lüften schwingt.