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Das Meer erglänzte weit hinaus

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« Wenn ich an deinem Hause Buch der Lieder (1827) Da droben auf jenem Berge »
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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Das Meer erglänzte weit hinaus
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Die Heimkehr, S. 193
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1823–1824
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[193]

XIV.

     Das Meer erglänzte weit hinaus,
Im letzten Abendscheine;
Wir saßen am einsamen Fischerhaus,
Wir saßen stumm und alleine.

5
     Der Nebel stieg, das Wasser schwoll,

Die Möve flog hin und wieder;
Aus deinen Augen, liebevoll,
Fielen die Thränen nieder.

     Ich sah sie fallen auf deine Hand,

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Und bin auf’s Knie gesunken;

Ich hab’ von deiner weißen Hand
Die Thränen fortgetrunken.

     Seit jener Stunde verzehrt sich mein Leib,
Die Seele stirbt vor Sehnen; –

15
Mich hat das unglückseel’ge Weib

Vergiftet mit ihren Thränen.