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Das Lied

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Felix Grafe
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Titel: Das Lied
Untertitel:
aus: Die Fackel Nr. 301–302, S. 36
Herausgeber: Karl Kraus
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 3. Mai 1910
Verlag: Die Fackel
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Erscheinungsort: Wien
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Quelle: Internet Archive, Commons
Kurzbeschreibung:
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DAS LIED
Von Felix Grafe

Und mit einem leichten Liede
auf den Lippen kam sie her;
hart und schwer
klangen Schläge aus der Schmiede.

5
Eines Ritters graue Pferde,

der Gesell beschlug sie gut;
rot wie Blut
wurde sie und sah zur Erde.

Und aus ihrem jungen Munde

10
schwieg das Lied – doch der Gesell

sang es hell
in der roten Abendstunde.