Zum Inhalt springen

Dank an die Glückwünschenden zum 16. Mai 1863

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Friedrich Rückert
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Dank an die Glückwünschenden zum 16. Mai 1863.
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 25, S. 385
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1863
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[385]


Dank an die Glückwünschenden zum 16. Mai 1863.[1]



So viel Flocken der Mai duftigen Blüthenschnees
Mit verschwendrischer Hand jetzt dem Gefilde streut,
     So viel regneten Wünsche
Meinem Feste von fern und nah.

5
So viel Blumen im Thau schmeichelnde Morgenluft

Weckt und küssend in Schlaf wieget der Abendwind,
     So viel Freuden zu pflücken,
Meine Wünschenden, wünsch’ ich Euch.

Auch des blühendsten Mai’s blühendste Blüthe welkt,

10
Und eh’ sie sich besinnt, sieht sich die Jugend alt;

     Doch nie welket und altert
Mir im Herzen das Dankgefühl.

Dank, daß mir zum Gesang öffnet’ ein Gott den Mund,
Dank, daß meinem Gesang dankend ein Hörerkreis

15
     Auch antwortet, und Dank, daß

Ich ihm heute noch danken kann.

Fr. Rückert.
  1. Des Dichters fünfundsiebenzigster Geburtstag, an welchem ihm so viele Festgrüße aus ganz Deutschland und selbst aus Rußland, von den Deutschen in St. Petersburg, zugingen, daß es den gefeierten Greis drängt zu den besondern Erwiderungen noch diesen allgemeinen Dank dafür auszusprechen.