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Canrobert

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Canrobert
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 40, S. 538
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1855
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[538] Canrobert. Ein Freund, der kürzlich in Paris war und Gelegenheit hatte, den frühern Generalissimus der orientalischen Armee zu sprechen, schreibt uns:

Er hat kein ansprechendes Aeußere, ist ein kleiner Mann, der wie ein Korporal aussieht und auch die Manieren eines solchen hat, trotzdem aber in dem Salon vor geistreichen Damen den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit bildet. Canrobert äußerte über die Ausfälle der Russen, welche vom militärischen Gesichtspunkte doch sehr lästig und hindernd für den Fortschritt der Belagerungsarbeiten genannt werden mußten. „Die Russen haben uns keinen größern Gefallen thun können. Ohne diese steten Angriffe, die unsere Truppen in Thätigkeit halten und sie durch kleine Erfolge auffrischten, wären sie in der Erschlaffung langer Thatlosigkeit moralisch ganz untergegangen und die Expedition würde uns vor ganz Europa zu Schanden gemacht haben.“ – Die Richtigkeit dieser Bemerkung wird man gewiß zugeben.