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Textdaten
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Autor: |
Rainer Maria Rilke
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Illustrator: |
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Titel: |
Brunnen
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Untertitel: |
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aus: |
Larenopfer. In: Sämtliche Werke, Band I, S. 27-28.
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Herausgeber: |
Rilke-Archiv in Verbindung mit Ruth Sieber-Rilke, besorgt durch Ernst Zinn
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1955
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Verlag: |
Insel-Verlag
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Frankfurt am Main
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf den commons
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Kurzbeschreibung: |
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Erstdruck 1895
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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[27] BRUNNEN
Ganz verschollen ist die alte,
holde Brunnenpoesie,
da aus Tritons Muschelspalte
[28] eine klare Quelle lallte,
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die den Gassen Sprache lieh.
Abends bei dem Röhrenkasten
sammelte sich Paar um Paar,
weil der Quelle lieblich Glasten
und ihr Laut der tiefgefaßten
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Neigung süßes Omen war.
Aber als durch Menschenmühn dann
Wasser treppenaufwärts stieg
und kein Paar kam: Misogyn dann
ward der Gott; es schlich sich Grünspan
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in die Muschel, – und er schwieg.