Zum Inhalt springen

Botschaft (Erk)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Botschaft
Untertitel:
aus: Deutscher Liederhort,
S. 290
Herausgeber: Ludwig Erk
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Th. Chr. Fr. Enslin
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Wikimedia Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[290]
127. Botschaft.


Mäßig. Die Melodie mündlich aus dem Coburgischen.
Noten
Noten


1.
Hoffnung, Hoffnung, komm nur bald

meines Herzens Aufenthalt!
|: mein Verlangen fleht allein
zu dem Herzallerliebsten mein. :|

2.
Wer schreibt mir ein Briefelein

an den Herzallerliebsten mein,
ob er noch ist frisch und gsund,
ob noch lacht sein rother Mund?

3.
Schwing dich auf, Frau Nachtigall,

grüß mein Schatz viel tausendmal!
grüß mir ihn aus Herzensgrund,
wünsch ihm, daß er bleib gesund.

4.
Merk nur fleißig was er redt,

ob er sich entfärben thät;
ob er weinet oder lacht,
oder meiner gar nicht acht.

5.
Ob er meiner gleich nicht acht,

wünsch ich ihm ein gute Nacht.
Kehr dich um und flieg davon,
Untreu bekommt doch ihren Lohn.

(Das Gedicht nach flieg. Blättern aus der Zeit um 1750 und dem „Berg-Lieder-Büchlein.“ [1740. – Vgl. Liederhort. S. 116.] Das. S. 110, Nr. 91. – Auch mündlich aus dem Coburgischen.)

Im „Bergliederbüchlein“ steht als Anfangsstrophe: „Jetzund fällt die Nacht herein.“ – 3, 1. Vgl. Goethe’s „Faust.“ (Scene in Auerbachs Keller.) Wunderhorn. II, 217. (Neuste Aufl. II, 220.) – Liederhort. S. 239.