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Blüten zum schnellen Aufblühen zu bringen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: H.
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Titel: Blüten zum schnellen Aufblühen zu bringen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 13, S. 420
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[420] Blüten zum schnellen Aufblühen zu bringen. Wie oft, wenn man selbstgezogene Blumen für den Schmuck einer Festtafel oder als Geschenk benutzen möchte, steckt die Sonne, die treibende Kraft, hinter dichten Wolken in den voraufgehenden Tagen und die Blüten entfalten sich nicht zur rechten Zeit. Liegt einem nun sehr viel daran, die Blumen zu einem bestimmten Zeitpunkt erschlossen zu sehen, so thut man gut, sie 3 bis 4 Tage vorher mit recht langen Stielen abzuschneiden. Man stellt sie in ein recht hohes Gefäß mit Wasser, in welchem man ein bohnengroßes Stück Salpeter auflöste, an einen möglichst warmen Ort. Das Wasser erneuert man täglich, bis die Blumen aufgeblüht sind. Dann gilt es, sie bis zur bestimmten Zeit recht frisch zu erhalten. Dies erreicht man, wenn man neues, mit etwas Kochsalz vermischtes Wasser in das Gefäß thut, die Blumen hineinstellt und diesen Topf in ein noch größeres, mit Wasser gefülltes Gefäß stellt. Ueber das Ganze stülpt man eine Glasglocke, die auf dem Rand des äußeren Blumengefäßes ruht und die Blumen oben einige Centimeter überragt. Durch das verdunstende Wasser, welches sich unter der Glocke sammelt, bleibt die Luft über den Pflanzen feucht und erhält sie frisch. H.