BLKÖ:Zantedeschi, Giovanni

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 59 (1890), ab Seite: 174. (Quelle)
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  Noch ist des Arztes und Botanikers Giovanni Zantedeschi (geb. zu Breonio im Veronesischen 1773, gest. zu Bovegno 1850) zu gedenken. Derselbe machte seine Studien zu Verona und Padua, übte dann durch einige Jahre die ärztliche Praxis in Tremosine und durch 41 Jahre zu Bovegno im Brescianischen aus, wo er auch hochbetagt starb. Neben seinem ärztlichen Berufe betrieb er mit großem Eifer und gleichem Erfolge das Studium der Botanik und veröffentlichte in dieser Richtung mehrere höchst schätzbare Arbeiten. Vor Allem war es die Flora von Brescia, die er durchforschte, und veröffentlichte er die erste Abhandlung darüber 1812 im Ateneo der genannten Stadt; dann schrieb er:„Dell’origine dello studio de’ vegetabili e del varj progressi del medesimo nelle diverse età del mondo“; – „Descrizione delle sighe nelle montagne Bresciane“; – „Elenco dei muschi della Valle Trompia“; – „Sulla temperatura della provincia Bresciana desunta dalle varie stirpi ch’ella produce“; – „Dissertazione sui funghi della provincia Bresciana“ (1820); – „Delle plante venefiche nella provincia di Brescia“; – „Dei alcuni alberi indigeni della provincia di Brescia“; – „Viaggio botanico alle alpi Bresciane e Bergamasche nel 1836“. Aber nicht minder wie als Botaniker wirkte er mit Erfolg als humaner und geschickter Arzt. [„Commentari dell’Ateneo, di Brescia dall’anno 1848 a tutto il 1850“ (Brescia 1850, 8°.) p. 286. – Zantedeschi (Giovanni). „Medico botanico” (o. O. u. J., 14 S,. 8°.)].