BLKÖ:Widerhofer, Hermann
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 55 (1887), ab Seite: 243. (Quelle) | |||
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Rudolf. Er ist auch Verfasser der Schrift: „Die Krankheiten am Nabel der Neugeborenen“ (Separatabdruck aus dem Jahrbuch für Kinderheilkunde). Mit fünf auf der Buchdruckerpresse ausgeführten Farbendrucken (Wien 1863, typ. lit. art. Anstalt, gr. 8°.) Dr. Widerhofer war bereits Secundararzt und später Assistent des Kinderspitals, als noch der berühmte Kinderarzt Dr. Franz [244] Meyer [Bd. XVIII, S. 104, Nr. 32][WS 1] dasselbe leitete, und dieser war es, der den jungen Heilkünstler an sich zog und ihm die Wege für die Zukunft ebnete. Auch betheiligte sich damals schon der junge Arzt in Gemeinschaft mit den Doctoren Schuller und Schrott an einer Schrift seines väterlichen Gönners, betitelt: „Ueber Syphilis hereditaria“, welche dieser 1862 in der typ. lit. artist. Anstalt in Wien, gr. 8°. mit Farbenabdrücken, von D. Meyer herausgegeben hat. Dr. Widerhofer wurde von Seiner Majestät dem Kaiser wiederholt: 1867 mit dem Comthurkreuze des Franz Joseph-Ordens und 1869 mit dem Orden der eisernen Krone dritter Classe, außerdem von Toscana, Bayern, Belgien, Serbien und Frankreich, mit Orden ausgezeichnet. [Illustrirtes Wiener Extrablatt, 1873, Nr. 38: „Professor Hermann Widerhofer“, mit Holzschnittbildniß.]
Ein Hermann Widerhofer ist zu: Zeit Arzt in Wien, Professor für Kinderkrankheiten an der medicinischen Facultät der Wiener Universität, Vorstand der Klinik für Kinderkrankheiten im St. Anna-Kinderspitale und Leibarzt Seiner kais. Hoheit des Erzherzogs KronprinzenAnmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: [Bd. XVIII, S. 194, Nr. 32].