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BLKÖ:Wagner, Joseph Maria

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 52 (1885), ab Seite: 111. (Quelle)
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27. Wagner, Joseph Maria (Sprachforscher, vornehmlich Germanist, geb. in Wien am 1. December 1838, gest. daselbst am 3. Mai 1879). Von 1845 bis 1848 besuchte er die deutschen, dann bis 1854 die lateinischen Schulen der Piaristen in der Josephstadt zu Wien; auch erhielt er. in der Musikschule von August Leitermaier Unterricht im Gesang, im Violin- und Clavierspiel; aber der eigentlichen Kunstmusik konnte er nie ein Interesse abgewinnen, ein um so größeres den uralten Melodien zu den lateinischen Kirchenhymnen, welche damals blos mit Orgelbegleitung von den Lateinschülern gesungen wurden, und dem Volksliede, für welches sein Empfinden vornehmlich durch seine Mutter, die ein und das andere bei ihrer Arbeit zu singen pflegte, geweckt ward. Früh regte sich in ihm die Liebe zu Büchern, und noch ein Knabe, legte er mit seiner einzigen Schwester eine kleine Büchersammlung an. Kaum vierzehn Jahre alt, beklagte er den Tod seines Vaters. Er kam unter die Obhut seines Vormundes, den er auch bald zum Stiefvater erhielt, und nun ging im Lebensplane des Jünglings, der sich der gelehrten Laufbahn zu widmen entschlossen hatte, eine große Veränderung vor. Nur mit Mühe gelang es, den Vormund zu überreden, daß er den Stiefsohn noch die sechste Lateinschule besuchen ließ. Dann wurde Wagner Lehrling in einer Buchhandlung und hoffte, als solcher seine alten literarischen Neigungen fortsetzen zu können; doch bald gewahrte er zu seinem Verdrusse, daß dem nicht so sei, und nach schwerem Kampfe und gegen den Willen des Stiefvaters, trat er, 18 Jahre alt, in den Registratursdienst bei dem k. k. Finanzministerium ein. Daselbst konnte er zwar seine bisher erworbenen Kenntnisse in der Literatur und Sprachforschung nichts weniger denn verwerthen. aber bei dem sonst nicht angestrengten Dienste fand er noch immer Zeit genug, sich in seinen Studien fortzubilden. Zwölf Jahre war er in diesem Amtsverhältnisse geblieben, als er 1868 in der Bibliothek desselben Ministeriums Verwendung erhielt. In diesem Dienste rückte er wohl zum Kanzleiofficial vor, aber die Mittheilung der verschiedenen Nekrologe, daß er auch zum Bibliothekar befördert worden sei, finden wir nicht correct, da, so viel uns bekannt, er stets im Stande des Kanzleipersonals der Registratur des Finanzministeriums geführt wurde und der Bibliothek nur zugetheilt war. In dieser Beschäftigung ward Wagner, der in den letzten Jahren[WS 1] immer stark kränkelte, im Alter von 41 Jahren vom Tode ereilt. Wie schon bemerkt, nahmen ihn vor Allem sprachliche und culturhistorische Studien bleibend in Anspruch. In ersteren war es auch vornehmlich die Gaunersprache, das sogenannte Jenisch, dessen buntscheckige, geheimnißvolle, zuweilen kühn gebildete, zuweilen possirliche Wörter und Wortformen in frühester Zeit ihn besonders ergötzten, und da sein vertrauter Jugendfreund, der nachmalige Klosterneuburger Chorherr Gustav Sebald mit ihm dieser Liebhaberei huldigte, geschah es, daß sich Beide dieser Sprache [112] bedienten, um sich manche Heimlichkeit mündlich und schriftlich mitzutheilen, welche ihren Kameraden verborgen bleiben sollte. Was aber anfänglich als Spielerei betrieben wurde, sah er in der Folge mit ganz anderen Augen an, als er das große von dem Institut Royal de France mit einem Preise gekrönte Werk von A. F. Pott „Die Zigeuner in Europa und Asien“ in die Hand bekam und auf S. 1–43 des zweiten Bandes die geistvolle Charakteristik der Gaunersprachen kennen lernte. Die Erkenntniß, daß auch diesem Gegenstande eine wissenschaftliche Seite abzugewinnen sei, spornte ihn nur noch mehr zu weiterer Forschung auf diesem Gebiete, deren Ergebnisse er später auch durch den Druck veröffentlichte. Neben dieser sprachlichen Forschung war es noch das Volkslied, welches Wagner’s Aufmerksamkeit auf sich zog. Um aber diesen Arbeiten mit Erfolg obliegen zu können, erwies sich der Besuch von Bibliotheken als unerläßlich; da war es denn zunächst die Bibliothek des Klosterneuburger Stiftes – in demselben hatte sein Freund Sebald das Ziel seines Lebensberufes gefunden – in welcher er von 1858–1863 nach alten Handschriften forschte, die er sorgfältig copirte, und dann die Wiener Hofbibliothek, wo sich ihm eine Fülle von paläographischen, sprachlichen und literarisch-historischen Schätzen erschloß, über welche uns seine zahlreichen Aufsätze in gelehrten Zeitschriften manchen interessanten Aufschluß geben. Seine Volksliederforschung gewann aber eine bestimmte Richtung, als er im April 1859 von dem Leipziger Antiquar Köhler aus der Volksliedersammlung des Germanisten von der Hagen zwei Quartbände, etwa 500 Blätter stark, erwarb, welche den Titel führten: „Altdeutsche Volkslieder aus gleichzeitigen Schriften und dem Leben, gesammelt von Julius Max Schottky„. Wie es ja bekannt ist, arbeitete Schottky [Bd. XXXI, S. 251] gemeinschaftlich mit Tschischka [Band XLVIII, S. 52] auf diesem Gebiete. Nun hatte er in der Vorrede zu seinen Volksliedern eine Sammlung älterer österreichischer Volksgesänge in Aussicht gestellt, und die obigen zwei Bände enthielten eben jene Volkslieder, welche zu veröffentlichen er selbst nicht mehr in die Lage kam. In Folge dieser Sammlung und seiner durch sie veranlaßten Forschungen auf der Wiener Hofbibliothek trat aber Wagner mit noch anderen Forschern auf demselben Gebiete, wie Hoffmann von Fallersleben, Weller, von Liliencron, Wackernagel, in literarische Verbindung, auch mit dem berühmten Germanisten Franz Pfeiffer [Bd. XXII, S. 169] und dem nicht minder denkwürdigen Wirthe in St. Margarethen Franz Haydinger [Bd. VIII, S. 107] in unmittelbaren persönlichen Verkehr, und Beide, jeder in seiner Weise, förderten ihn wesentlich in seinen Arbeiten. Mit Hoffmann von Fallersleben aber unterhielt er den lebhaftesten brieflichen Verkehr, in welchen zum Theile auch ich mit einbezogen wurde, denn bei der Bereitwilligkeit, mit welcher er dem berühmten deutschen Sprachforscher zu Diensten war, wendete sich dieser in allen seinen literarischen Nöthen, in welchen er durch Wagner Abhilfe erwartete, an denselben und manchmal auch an mich, wodurch ich denn mit unserem Germanisten in Briefwechsel verflochten wurde, der, vom April 1859 bis August 1878 geführt, an die zwei Dutzend Briefe umfaßt, welche manches Interessante enthalten. Als Franz Pfeiffer 1868 [113] starb, unterzog sich Wagner, der dem Schwererkrankten bereits seit einem Jahre hilfreich zur Seite gestanden, der Vollendung des XIII. Bandes der „Germania„, gleichzeitig nahm er sich des durch Pfeiffer’s Hinscheiden verwaisten Laßberg’schen Briefwechsels an, der auch im Druck erschien. Nach Hoffmann’s von Fallersleben (am 19. Jänner 1874 erfolgtem) Tode, der ihm bei dem innigen freundschaftlichen Verkehre, welcher zwischen Beiden bestand, sehr nahe ging, gab er noch die achte Ausgabe der Gedichte Hoffmann’s (Berlin 1874, Lipperheide, später Grote) heraus. Auch begann er 1874 selbst die Herausgabe des „Archivs für Geschichte der deutschen Sprache und Dichtung“, worin ihn Fachgelehrte und Literaturfreunde unterstützten, aber mißliche Verhältnisse der Verleger vereitelten die Fortsetzung des Werkes, so daß der erste Band desselben auch der letzte blieb. Die Drucklegung seines Nachlasses, der vornehmlich in der Ausgabe seines „Liber vagatorum“, woran er Jahre hindurch gearbeitet, bestehen sollte, wurde wohl in Aussicht gestellt, scheint sich jedoch, da bereits sechs Jahre seit seinem Tode vorüber sind, nicht zu verwirklichen. Auch bemerken wir, daß er in seinen Mußestunden die an großen bibliographischen Seltenheiten reiche Bibliothek Franz Haydinger’s in 10.615 Nummern beschrieb, und zwar in der Zeit vom April 1863 bis September 1864. Eine Uebersicht sämmtlicher Arbeiten Wagner’s folgt nach Strobl’s ungemein fleißiger, nur leider in ganz unbibliographischer Orthographie schwer benützbarer Zusammenstellung. Joseph Maria Wagner war zweimal vermält. Aus erster Ehe überlebten ihn zwei Töchter. Seine sterblichen Ueberreste wurden auf dem Friedhofe zu Hütteldorf nächst Wien beigesetzt.

Uebersicht der im Druck veröffentlichten Arbeiten von Joseph Maria Wagner, a) Selbständig erschienene: „Prinz Eugenius, der edle ritter, in den kriegs- und siegesliedern seiner Zeit. Herausgegeben von Franz Haydinger„ (Wien 1865); – „Hoffmann von Fallersleben 1818–1868. Fünfzig Jahre seines dichterischen und gelehrten Wirkens bibliographisch dargestellt“ (Wien 1869, Karl Gerold, 8°.); – „Gedichte von Hoffmann von Fallersleben. Achte Auflage mit dem Bildniß des Dichters im Stahlstich“ (Berlin 1874, Lipperheide). b) In gelehrten Zeitschriften, und zwar: im „Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit„, Organ des germanischen Museums: 1859: „Zur Geschichte der Bilderräthsel“ [Sp. 170 u. f.]; – „Satirischer Holzschnitt auf die Erfindung des Schießpulvers“ [Sp. 335 u. f., vergleiche „Neue Münchener Zeitung“ 1859, Nr. 249]. – 1860: „Gengenbach“ [Sp. 5 u. f.]; – „Bruchstücke des Willehalm von Orange von Wolfram von Eschenbach“ [Sp. 118 u. f.]; – „Lebensbedarf im XV. Jahrhundert“ [später durch Jos. Zahn noch einmal veröffentlicht in derselben Zeitschrift 1868, Sp. 199 u. f.]; – „Anzeige von Hoffmann’s von Fallersleben Gesellschaftsliedern“ [Sp. 338 u. f.]. – 1861: „Zur maccaronischen Poesie“ [Sp. 86]; „Anzeige von Hoffmann’s von Fallersleben Findlingen“ [Sp. 131 u. f.]; – „Mittheilungen aus und über Klosterneuburger Handschriften“ [Sp. 192 u. f., 232 u. f., 269 u. f. und Fortsetzung im Jahrgange 1862, Sp. 191 u. f., 232 u. f.]. – 1862: „Segens- und Beschwörungsformeln“ [Sp. 234 u. f.]. – 1863: „Die Chronik von Weißenhorn“ [Sp. 14 u. f.]); – „Zum Hildebrandsliede“ [Sp. 439 u. f.]. – 1864: „Noch einmal Fischart“ [Sp. 136]; – „Melchior Klesel“ [Sp. 176]. Im „Neuen Anzeiger für Bibliographie und Bibliothekswissenschaft„ von Julius Petzhold 1861: „Die Literatur der Gauner- und Geheimsprachen seit 1700. Ein bibliographischer Versuch“ [S. 81 u. f.; 114 u. f.; 147 u. f.; 177 u. f.; ein Sonderabdruck dieses Artikels erschien in Dresden 1861, G. Schönfeld’s Buchhandlung, 8°., 30 S.). – 1862: „Nachträge zur Literatur der Gauner- und Geheimsprachen“ [S. 151 u. f. und ein zweiter [114] Nachtrag 1863, S. 69 u. f.]. – 1864: „Beitrag zur Lessingbibliographie“ [S. 139 u. f.]. 1870: „Hoffmann von Fallersleben. Nachtrag zur Bibliographie“ [auch in 24 Exemplaren besonders abgedruckt, Dresden 1870, G. Schönfeld, 8°.). – 1872: „Johann Christoph Gottsched’s Bibliothek“ [S. 200 u. f.: 225 u. f.; auch besonders abgedruckt Dresden 1872, J. Päßler, 8°.). Im „Archiv für Geschichte der deutschen Sprache und Dichtung„. Im Vereine mit Fachgelehrten und Literaturfreunden herausgegeben von J. M. Wagner (Wien 1874, Kubasta und Voigt), es ist das die von Wagner begonnene, aber mit dem ersten Bande endende Zeitschrift „Die Faulschelmzunft der zwölf Pfaffenknechr“ [S. 71 u. f.]; – „Ueber Lessing’s Entdeckung einer altdeutschen Messiade in Klosterneuburg“ [S. 82 u. f.]; – „Waidsprüche und Jägerschreie“ [S. 133 u. f.]; – „Um Städte werben“ [S. 160]; – „Zur Geschichte des deutschen Hexameters“ [S. 221]; – „Eine Anregung S. A. Ebert’s“ [S. 329 u. f.]; – „Von den neun Eseln“ [S. 526 u. f.] Im „Archiv für neuere Sprachen und Literaturen„, herausgegeben von L. Herrig Bd. XXXIII: „Rothwelsche Studien, anknüpfend an das deutsche Gaunerthum, von F. Ch. B. Ave-Lallemant“ [S. 197–246]. In „Findlinge. Zur Geschichte deutscher Sprache und Dichtung„. Herausgegeben von Heinrich Hoffmann von Fallersleben (Leipzig 1860) im I. Band: „Eine vergessene Ode von Hölty“ [S. 398 u. f.]; – „Alle Sprüche“ [S. 434 u. f.]. In der „Illustrirten Frauenzeitung„ Berlin bei Franz Lipperheide, 1. Jahrg. (1874): „Hoffmann von Fallersleben mit dem Bildniß des Dichters und zwei Ansichten“ [S. 75 u. f.]. In der „Germania. Vierteljahrsschrift für deutsche Alterthumskunde„. Herausgegeben von Franz Pfeiffer (Wien, Karl Gerold, 8°.); Bd. V (1860): „Bruchstück einer lateinisch-althochdeutschen Logik“ [S. 288 u. f.]; – Bd. VI (1861): „Sante Margarethen Marter“ [S. 376 u. f.]; – Bd. VIII (1863): „Bruder Berthold und Albertus Magnus“ [S. 105 u. f.]. In derselben, neue Folge. Bd. I. (XIII.): „X für U“ [S. 270]; – „Unsaelde“ [S. 348], außerdem in den erwähnten Bänden kleinere Anzeigen über Schriften von Hoffmann von Fallersleben, Reinh. Bechstein, A. Peter und H. Reidt. In „Die deutschen Mundarten. Vierteljahrschrift für Dichtung, Forschung und Kritik„. Herausgegeben von G. K. Fromman (Nördlingen). Bd. V (1858): „Volkslieder, Kinderreime, Sprüche und Räthsel aus Niederösterreich“ [S. 309 u. f. und Fortsetzung im VI. Bande (1859) S. 110 u. f.]; – Bd. VI (1859): „Zur Literatur der deutschen Mundarten Oesterreichs“ [S. 380 u. f.] und kürzere Mittheilungen [S. 83, 85, 86, 372, 529]. In „Deutsches Museum„. Herausgegeben von Robert Prutz. 1862: „Deutsche Volkslieder aus Oesterreich“ [S. 756 u. f., S. 799 u. f.]. Im Serapeum. Herausgegeben von Dr. Robert Naumann (Leipzig, Weigel) 1861: „Hans Rosenplut“ [S. 62]; – „Die erste deutsche Synonymik“ [S. 113 u. f.]; – „Thomas Anshelm von Baden“ [S. 113 u. f., S. 129 u. f.]; – 1862: „Mittheilungen zur Geschichte der Buchdruckereien des sechzehnten bis achtzehnten Jahrhunderts“ [S. 41 u. f.]; – „Anfrage und Bitte (liber vagatorum betreffend)“ [S. 64]; – „Das ratbüchlein“ [S. 88 u. f.]; – „Anzeige von The book of vagabonds und beggars. Edited by Martin Luther 1528 now first translated into english... by John Camden Hotten. London 1860“ [S. 103 u. f ]; – „liber vagatorum“ [S. . 113 u. f.]; – „Jacob Cammerlander“ [S. 117 u. f.]; – „Ulrich Haan“ [S. 139]; – „Zur astrologischen Literatur“ [S. 139 u. f.]; – „Französischer Cisiosanus des sechzehnten Jahrhunderts“ [S. 297 u. f.]; – „Zur Literatur der Bilderräthsel“ [S. 318 u. f.]; – „Zur Literatur des deutschen Volksliedes“ [S. 351]; – „Gengenbach’s Todtenfresser“ [S. 352]. – 1863: „Zur Literatur des katholischen Kirchenliedes“ [S. 41 u. f.]. – 1864: „Oesterreichische Dichter des sechzehnten Jahrhunderts“ [S. 273 u. f., 289 u. f., 305 u. f., 321 u. f.; Nachträge dazu 1865, S. 121 u. f. im Sonderabdruck von 20 Exemplaren (Leipzig 1864, J. O. Weigel, 8°,, 56 S.] – 1865: „Neue Bibliographien von Emil Weller“ [S. 129 u. f.]; – „Wolfgang Schmölzel“ [S. 565]. – 1866: „Alte Dramen“ [S. 319 u. f.]; – „Leonhard Engelhart“ [S. 334 u. f.]. – 1868: „Franz Pfeiffer“ [Intelligenzblatt, S. 185 u. f.]. In der „Zeitschrift für deutsches Alterthum“. Herausgegeben von Moriz Haupt (Berlin, Weidmann’sche Buchhandlung). Neue Folge III. (XV.): [115] „Predigtentwürfe“ [S. 339 u. f.]; – Nachtrag dazu in IV. (XVI.) [S. 466]; – IV. (XVI.) „Lügenmärchen“ [S. 437 u. f.]. In der „Zeitschrift für deutsches Alterthum und deutsche Literatur unter Mitwirkung von Karl Müllenhof und Wilhelm Scherer“. Herausgegeben von Elias Steinmeyer. VII. (XIX.) „Zur Tischzucht“ [S. 210]; – „Vogelweide“ [S. 239]; – IX. (XXI.) „Zu Abraham a St. Clara“ [S. 279 u. f.]. Seines Kataloges der Haydinger’schen Bibliothek und seiner Materialien zu „Liber vagatorum“, welche seinen Nachlaß bildeten, wurde in der Biographie bereits erwähnt. Wagner hinterließ auch eine Bibliothek, 916 Nummern stark, deren Katalog zugleich mit denen der Bibliotheken des Grafen J. B. Fuchs zu Puchheim und des Grafen Leopold von Königsacker-Neuhaus in Wien bei Hugo Hoffmann 1879 in Druck gelegt wurde. Die Auction aller drei Bibliotheken fand unter Leitung des b. Bücherschätzmeisters A. Einsle am 15. October 1879 in F. Lang’s Bücherauctionslocale, Stadt, Singerstraße Nr. 8, statt.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Jhren.