BLKÖ:Stanzki, Franz
Erscheinungsbild
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Stankovsky, Joseph Georg |
Nächster>>>
Stanzl, Adolph | ||
Band: 37 (1878), ab Seite: 142. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Franz Stanzki in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Stanzki, Franz (Schullehrer und Componist, geb. zu Schiseliz in Böhmen im J. 1780, gest. zu Aflenz im Mürzthal in der Steiermark am 9. Juli 1856). Besuchte die Schule zu Vorau in Steiermark und widmete sich nach seinem Austritte aus derselben, seit seinem fünfzehnten Lebensjahre, dem Schulfache, zuerst als Cantor zu Stainz, dann als Lehrgehilfe zu Wenigzell und St. Lorenzen im Mürzthale, bis er 1807 Schullehrer und Organist in Aflenz wurde, und hat in dieser letzten Stelle, indem er, nach der im Jahre 1814 erfolgten Erhebung der Aflenzer Schule zu einer Musterschule, auch Musterlehrer geworden, bis an sein Lebensende, durch 42, im Ganzen 60 Jahre gewirkt. Im Jahre 1850 wurde er mit dem silbernen Verdienstkreuz mit der Krone ausgezeichnet, S. war ein tüchtiger Musikus, spielte seit einem halben Jahrhundert die Orgel in Aflenz, und, mit der Composition vertraut, hat er mehrere Messen, Hochämter und andere Kirchenstücke geschrieben, welche sich im Musikarchiv der Aflenzer Kirche befinden.
- Grazer Zeitung 1856, Beilage zum Abendblatt, Nr. 167.