Zum Inhalt springen

BLKÖ:Salm-Reifferscheid, Johanna Fürstin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 28 (1874), ab Seite: 134. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Johanna Salm-Reifferscheidt in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Salm-Reifferscheid, Johanna Fürstin|28|134|}}

12. Johanna Fürstin Salm-Reifferscheid (geb. 18. März 1780, gest. um das Jahr 1857), eine geborne Gräfin Pachta, seit 16. März 1801 mit Franz Vincenz Altgrafen Salm-Reifferscheid-Hainspach vermält und seit 11. Juli 1842 Witwe. Die Fürstin war Sternkreuz-Ordens- und Palastdame der Kaiserin von Oesterreich. Hormayr’s „Archiv für Geschichte“ 1824, S. 378, gedenkt ihrer als einer geschickten Künstlerin, die namentlich im Landschaftsfache Vortreffliches leistete. Im Jahre 1826 waren auf der Prager Ausstellung von ihrer Hand „Landschaftsstücke“, von der Kritik als voll Zartheit und sinnig in der Anordnung der Farben bezeichnet, und im Jahre 1827 ebenda von ihrer Hand Copien nach Ostade und Catel zu sehen, welche den Originalen in Nichts nachstanden. Ein paar Jahre später brachte sie schöne Stillleben nach Drechsler und zwei Landschaften nach Ruisdael, von denen insbesondere die letzteren ungemein gefielen. Nach Patuzzi’s „Geschichte Oesterreichs“, Bd. II, S. 342, wäre sie auch Blumenmalerin gewesen. –