BLKÖ:Révay, Paul Freiherr von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 25 (1873), ab Seite: 370. (Quelle) | |||
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4. Paul Freiherr von Révay, aus der Stephanischen Linie, lebte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, ein Sohn des Freiherrn Thomas Sigmund v. R. aus dessen Ehe mit Susanna Lehoczky. Dem geistlichen Stande sich widmend, war er zuerst Domherr in Zips, dann 1731 zu Gran, wo er später Domcustos und zuletzt Bischof in partibus von Dibon wurde. In dieser Eigenschaft hat er viel für die Kirche gethan, unter Anderem der Kirche ein Antipendium aus geschlagenem Silber gewidmet, dem Seminar von St. Stephan und der Capitelbibliothek ansehnliche Schenkungen gemacht, und die Stiftungen für die Kirchenmusik, die Domkirche und die Landkirchen zu Csiffár und Neved ansehnlich vermehrt; auch kaufte er in Tyrnau das an das St. Stephans-Seminar angrenzende Haus und richtete es für die Zwecke des Seminars und zur Aufnahme für die in die Stadt kommenden Landgeistlichen vollkommen ein. [Memoria Basilicae Strigoniensis anno 1856 die 31. Augusti consecratae (Pestini 1856, J. Beimel et Basil Kozma, schm. 4°.) p. 167.] –