Zum Inhalt springen

BLKÖ:Plattner, M. Anton

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Plattner, Franz
Nächster>>>
Platner, Joachim
Band: 22 (1870), ab Seite: 408. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
M. Anton Plattner in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Plattner, M. Anton|22|408|}}

Außer den vorgenannten sind noch folgende Personen des Namens Plattner anzuführen:

1. M. Anton Plattner (protestantischer Theolog, geb. zu Leutschau im October 1535, gest. im Jahre 1598). Ein berühmter protestantischer Theolog und Schüler Melanchton’s, der seiner großen Gelehrsamkeit wegen namentlich von Seite seiner eigenen Amtsbrüder vielen Verfolgungen ausgesetzt war. Da er die Concordienformel nicht unterschreiben wollte, wurde er des Kryptocalvinismus beschuldigt und in der im November 1597 zu Leutschau abgehaltenen Synode als Ketzer und Irrlehrer verdammt. Interessant ist seine Zusammenkunft mit dem Graner Erzbischof und Primas Anton Verantius, an welcher die unduldsamen Kirchenfürsten der Gegenwart sich wohl ein Beispiel nehmen können. Sie wird in den angeführten Quellen ausführlich erzählt. [Klein (Johann Samuel), Nachrichten von den Lebensumständen und Schriften evangelischer Prediger in allen Gemeinden Ungarns (Leipzig und Ofen 1789, 8°.) Bd. I, S. 312–317. – Melzer (Jacob), Biographien berühmter Zipser (Kaschau o. Jahr [1832], Ellinger, 8°.) S. 321.] –