Zum Inhalt springen

BLKÖ:Martinitz, Franz Karl Graf von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 17 (1867), ab Seite: 47. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Franz Karl von Martinitz in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Martinitz, Franz Karl Graf von|17|47|}}

2. Franz Karl Graf von M. (geb. zu Teplitz 6. September 1733, gest. zu Kosmanos 29. November 1789). Der letzte Mann seines Geschlechtes. Aus seiner zweimaligen Ehe, zuerst mit Walpurga Gräfin Bucquoi (gest. 1762), dann mit Maria Josepha Gräfin Sternberg (gest. 1823), hatte er aus der zweiten Ehe einen Sohn Franz Michael (geb. 1767, gest. 1783) und drei Töchter, von denen zwei jung starben und eine, Maria Anna, die Erbin des Fideicommisses Smečno wurde. Maria Anna Gräfin M. (geb. 29. Juli 1768) vermälte sich am 6. Juli 1791 mit Karl Joseph Grafen von Clam, Freiherrn von Höchenberg, welcher mit kais. Genehmigung vom 2. November 1792 Namen und Wappen der Grafen Martinitz dem angestammten beifügte und so einen neuen Zweig der Martinitz, unter dem Namen Clam-Martinitz, gründete; sowie sein Vetter Christ. Philipp unter dem Namen Graf Clam-Gallas das Geschlecht der Gallas fortsetzte. Ueber die denkwürdigen Sproßen der Clam-Martinitz und Clam-Gallas ist schon im zweiten Bande dieses Lexikons nähere Nachricht gegeben worden, und zwar über Karl Graf Clam-Martinitz S. 379; über Karl Joseph Nepomuk Grafen Clam-Martinitz ebenda; über Heinrich Jaroslaw Grafen Clam-Martinitz im 11. Bande, S. 381; über Christian Christoph Grafen Clam-Gallas im 2. Bande, S. 376, und über Eduard Grafen Clam-Gallas ebenda S. 377. –