BLKÖ:Lang, Johann Georg
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 14 (1865), ab Seite: 93. (Quelle) | |||
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Dlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, G. Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 178. – Gerber (Ernst Ludw.), Historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1790, Joh. Gottl. Imman. Breitkopf, gr. 8°.) Theil I, Sp. 784. – Neues Universal-Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortgesetzt von Ed. Bernsdorf (Dresden 1857, Rob. Schäfer, gr. 8°.) Bd. II, S. 1715.] –
7. Johann Georg Lang (Tonkünstler, geb. in Böhmen im Jahre 1724, Todesjahr unbekannt). Bildete sich in der Musik aus, reiste dann nach Italien und studirte, 1749, zu Neapel den Contrapunct. Aus Italien begab er sich nach Deutschland und trat im Jahre 1760 in die Dienste des Bischofs von Augsburg Clemens Wenzel von Sachsen, mit dem er später als Concertmeister nach Trier ging. L. hat mehreres für das Clavier componirt und die 1760 bei Lotter in Augsburg erschienenen „VI Symphonien“ sind sein erstes Werk; dann folgten: „VI Quartetten für Clavier, Flöte, Violin und Violoncello“ (Offenbach 1775); – „II Clavierconcerte“ (ebd. 1776) und noch mehrere Symphonien, Trio’s u. dgl. m. Mehrere Orgelfugen, Doppelconcerte für zwei Flügel und andere Werke sind ungedruckt geblieben. [