BLKÖ:Lamberg, Georg (II.) von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 14 (1865), ab Seite: 28. (Quelle) | |||
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Balthasar’s von L. [Nr. 3) aus dessen Ehe mit Margaretha (Marusch) von Apfaltern. Georg war des Kaisers Friedrich III. (IV.) Feldoberster und Hauptmann an den Grenzen der windischen Mark. Wegen seiner Verdienste schenkte ihm der Kaiser, als mit Ulrich Grafen von Cilli dieses unheilvolle Geschlecht erlosch, die Herrschaft und Veste Orteneck in Krain, welche vordem schon Eigenthum der Lamberge gewesen, ihnen aber von den Cilliern gewaltsam war entrissen worden. Georg war zweimal vermält, zuerst mit Elisabeth von Zobelsberg, die ihm fünf Söhne gebar, von denen keiner eine dauernde Nachkommenschaft begründete und deren einer der Seckauer Bischof Christoph [Nr. 4] ist. Auch die zweite, Maria Magdalena von Thurn, gebar ihm gleichfalls fünf Söhne, von denen der eine, Joseph, die Orteneckische Nebenlinie zu Lichtenwald, ein anderer aber, Kaspar, die Orteneckische Hauptlinie zu Ottenstein und Stockern stiftete. Die erstere von Joseph gestiftete erlosch zu Ende des 18. Jahrhunderts; die von Kaspar gestiftete spaltete sich aber in mehrere Nebenlinien und Zweige, deren einige – wie dieß in der genealogischen Uebersicht und auf den beiliegenden Tafeln ersichtlich ist – noch fortblühen, während andere ganz oder im Mannsstamme erloschen sind. –
11. Georg (II.) von L. (geb. 1409, gest. 1499), älterer Sohn