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BLKÖ:Jacquin, Nikolaus Joseph Freiherr von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 10 (1863), ab Seite: 26. (Quelle)
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Jacquin, Nikolaus Joseph Freiherr von (Naturforscher, geb. zu Leyden in Holland 16. Februar 1727, gest. zu Wien 26. October 1817). Die Familie stammt aus Frankreich; der Vater aber war Besitzer einer bedeutenden Tuch- und Sammtmanufactur in Leyden. Der Sohn wurde frühzeitig auf das Gymnasium nach Antwerpen geschickt, an welchem seit jeher das Studium der griechischen und römischen Classiker mit besonderer Vorliebe gepflegt wurde, was nicht ohne Einfluß auf den Geschmack J.’s blieb, der durch sein ganzes späteres Leben [27] neben der Pflege der Naturwissenschaften dem Studium der Classiker zugethan blieb. Noch aber hatte J. nicht den mehrjährigen Lehrcurs beendet, als sein väterliches Haus von einem schweren Unglück, dem Verluste eines großen Theiles des Vermögens, betroffen ward. Ein noch größeres traf den Jüngling selbst, als ihm bald darauf der Tod den Vater entriß und er nun, der noch vor Kurzem mit allen Glücksgütern Gesegnete, mit einem Male verwaist, arm, von allen Hilfsmitteln entblößt und auf sich selbst angewiesen dastand. Dieselben Wissenschaften, die ihm bisher zur Verschönerung des Daseins ein geistiger Schmuck waren, mußten ihm Grundbedingung seines ferneren Fortkommens werden und gaben ihm die Mittel an die Hand, den nöthigen Lebensunterhalt zu verdienen. Er verließ nach beendetem Gymnasium Antwerpen und bezog die hohe Schule zu Löwen, wo er philosophische und Vorbereitungsstudien für seinen künftigen Beruf trieb. In der Folge kehrte er nach seiner Vaterstadt zurück und widmete sich der Heilkunde, aber treu hielt er an den Classikern des Alterthums fest, besuchte in den freien Stunden die öffentliche Bibliothek und sammelte mit beharrlichem Eifer Lesearten zu einer neuen Ausgabe der Classiker, wie auch Materialien zu einer griechischen Blumenlese. Mit dem Hause der Gronovius, bei denen classische Gelehrsamkeit erblich war, durch Freundschaft verbunden, schloß sich Jacquin an jenen berühmten Theodor Gronovius, ersten Schüler des großen Linné in Holland an und machte so auch mit diesem Gelehrten Bekanntschaft. Er begleitete ihn oft auf seinen botanischen Wanderungen um Leyden; und Gronovius war es auch, der in Jacquin den Eifer für das Studium der Botanik weckte. Als er eines Tages mit Gronovius einen öffentlichen Garten besuchte, bewunderte er einen cactus speciosus, der in der ganzen Pracht seine Blüthe entfaltete. Entzückt stand er vor diesem Prachtwerke der Natur; als aber Gronovius an dieser Prachtpflanze die Geheimnisse und die Forschungen der Pflanzenwelt erklärte, erglühte in Jacquin’s Seele die Liebe für das Studium der Botanik, das später seinen Ruhm begründete und nur mit seinem Leben erlosch. Mit ganzer Seele verlegte er sich seither auf die Pflanzenkunde. Je vertrauter er mit derselben wurde, desto mehr entfaltete sich in ihm auch die Liebe für die Heilkunde. Er hörte nun bei Muschenbroek die Vorträge aus der Naturlehre, bei Gaubius jene aus der Scheidekunst, bei den Brüdern Bernhard und Siegfried Albinus die aus der Anatomie. Eine Scheu gegen innere Krankheiten bestimmte ihn für das Studium der Wundarzneikunde und zu seiner vollständigen Ausbildung in diesem Fache unternahm er eine Reise nach Frankreich. In Paris trat er eine Wundarzt-Gehilfenstelle an und besuchte zugleich Anton Jussieu’s Vorlesungen über Pflanzenkunde und Bernhard Jussieu’s Anlagen. Nun lud ihn ein alter Freund seines väterlichen Hauses, Freiherr van Swieten, zu sich nach Wien ein, daß er an der Wiener Universität die medicinischen Studien weiter fortsetze. Von Frankreich bis nach Oesterreich botanisirend, kam er im Jahre 1752 nach Wien, besuchte de Haen’s und van Swieten’s Vorlesungen, knüpfte Freundschaft mit den Fähigsten seiner Mitschüler, mit dem nachher so berühmt gewordenen Freiherrn Störk, mit Lagusius, Joseph Schreibers und erklärte ihnen oft den [28] Urtext des Hippokrates. Um diese Zeit faßte der Kaiser den Entschluß, seine Sammlung von Naturseltenheiten sowohl im Schönbrunnergarten als im Naturaliencabinete aus Westindien zu bereichern. Jacquin, der bereits ein Verzeichniß der Schönbrunner Pflanzen nach der Linné’schen, in Oesterreich damals noch wenig bekannten Geschlechtslehre verfaßt hatte, war dem Kaiser nicht fremd. Ihm wurde nun die Reise nach Westindien und die Leitung des für die Wissenschaft so wichtigen Geschäftes aufgetragen. Auf seiner Durchreise durch Frankreich hielt er sich im südlichen Frankreich auf, besuchte die Rolandsgrotten, schickte 17 Kisten mit Zoophyten und Fossilien nach Wien, machte in Marseille mit dem berühmten de la Condamine, in Montpellier mit Sauvage und Helvetius Bekanntschaft, deren Rath er für seine wichtige Sendung einholte; reiste nach Livorno, wo er sich mit dem kaiserl. Hofgärtner von der Schott und zwei italienischen Vogelstellern am 7. Jänner 1755 einschiffte. Seine Reise ging über Martinique, St. Eustache, St. Martin, Guadeloupe, St. Christoph, Curaccao, St. Domingo, Jamaica bis nach Carthagena, und von da segelte er über Cuba nach Europa zurück. Von dieser vierjährigen Reise brachte J. wahre Schätze auserlesener Naturseltenheiten und Kunsterzeugnisse nach Wien, die theils noch bis jetzt die kaiserlichen Sammlungen zieren, theils zum Schmucke des Hofgartens in Schönbrunn dienen. J. hatte die schwierige Aufgabe, der er sich unterzog, als Abgeordneter eines Welttheils an den andern, als Stellvertreter der gelehrten Welt so rühmlich gelöst, daß er dadurch das bleibende Andenken seines Namens begründete. Auch sein Werk: „Historia stirpium americanarum“ fand bei der gelehrten Welt freundliche Aufnahme. Schon ein halbes Jahrhundert vor Jacquin haben die Sloane und Browne die westindische Pflanzenwelt erforscht und eine große Ausbeute darin gefunden, aber Jacquin’s Forschungsgeist setzte, so zu sagen, die Arbeiten seiner gelehrten Vorgänger fort und lieferte ein Werk, hervorragend durch Genauigkeit und Vorsicht in der Bestimmung und Eintheilung, durch Kürze und Faßlichkeit in der Beschreibung, durch Wahrheit und Schönheit der an Ort und Stelle aufgenommenen Zeichnungen der Pflanzen. Er bereicherte die Botanik mit fünfzig neuen Pflanzengattungen und brachte in diese Wissenschaft viele Verbesserungen und Berichtigungen. Jacquin’s wissenschaftliche Arbeiten werden weiter unten aufgezählt. Den gesunkenen botanischen Schulgarten am Rennwege erhob J. zu einem der vorzüglichsten in Europa; und diese Vervollkommnung des Universitätsgartens trug nicht wenig dazu bei, daß sich auch der kais. Garten zu Schönbrunn zu einer Vollkommenheit erhob, die jetzt an ihm bewundert wird; was vornehmlich den Bemühungen des Hofgärtners Franz Boos [Bd. II, S. 61] zu danken ist. Als Kaiser Joseph II. die Regierung übernahm und die Wissenschaft mächtig förderte, ließ er mit großen Kosten Gewächshäuser erbauen und sie mit ausländischen Pflanzen bevölkern. Bis jetzt war die unter den Wendekreisen vegetirende Pflanzenwelt noch nicht genau beschrieben. Den Auftrag, sie zu beschreiben, erhielt Jacquin vom Kaiser Leopold II. und später von Kaiser Franz, und so entstand das Prachtwerk: „Hortus Schönbrunnensis“, in dessen Ausführung den gelehrten Forscher auch sein [29] Sohn Joseph Franz [s. d. Vorigen] unterstützte. Bei aller dieser entschiedenen Vorliebe für die Botanik blieben aber Jacquin die anderen wissenschaftlichen Fächer nicht fremd. Er hat den thätigsten Antheil an der durch Black begonnenen, und durch Lavoisier vollendeten Umstaltung der Chemie genommen. Als Black lehrte, daß es auch gasförmige Körper gebe, die keine atmosphärische Luft seien und darüber mit dem Apotheker Mayer in Osnabrück in jenen merkwürdigen Streit über den Grund des milden und ätzenden Zustandes des Kalkes gerieth, entschied Jacquin diesen Streit im Jahre 1769 durch sein Werk: „Examen chimicum doctrinae Meyerianae“ zu Gunsten der neu entdeckten Wahrheit, indem er nachwies, daß die aus dem Kalke entwickelte Luft eine Säure sei und von dem Wasser eingeschlürft werde, und indem er durch sinnreich erfundene Werkzeuge dieses Gas zu messen lehrte. Schon im Jahre 1763 wurde J. von der Kaiserin Maria Theresia zum Bergrath und Professor der Chemie und Mineralogie an der Akademie zu Schemnitz ernannt, 1768 vertauschte er diesen Posten mit einem seinen Neigungen entsprechenderen Wirkungskreise, er wurde Laugier’s Nachfolger in der Professur der Botanik und Chemie an der Universität in Wien, welche Stelle er bis 1797 bekleidete, in welchem Jahre ihm sein Sohn auf diesen Posten folgte; auch führte er die Oberaufsicht über den Schönbrunner Garten. Die reiche literarische Thätigkeit J.’s umfaßt in chronologischer Folge nachstehende Werke: „Enumeratio sistematica plantarum quas in insulis Caribaeis vicinaque Americae continente detexit, novas aut jam cognitas emendavit“ (Leyd. 1760); – „Enumeratio stirpium plerarumque quae sponte crescunt in agro Vindobonensi et in montibus adjacentibus“ (Viennae 1762, mit Abbild.); – „Selectarum stirpium Americanarum historia“. Tomi 2 (ebd. 1763, Fol. und Ausgabe 1781, mit 183 K. K.) [Ebert, Bibl-Lexikon, Nr. 10.686], dieses Werk wurde auch ohne Abbildungen [Mannheim 1788, 8°.) herausgegeben; Eyriés in der „Biographie universelle“, Tom. XXI, p. 378, bezeichnet als davon verschieden das Folgende mit gleichem Titel: „Selectarum stirpium americanarum historia, in qua ad Linnaeanum systema determinatae descriptaeque sistuntur plantae illae, quae in insulis Martinica, Jamaica, St. Domingo etc. observavit rariores N. J. a Jacquin adjectis iconibus ab authoris archetypo scriptis“, welches Werk im Jahre 1780 in Wien in Folio erschien, 137 Blätter und 264 von Ferd. Bauer [Bd. I, S. 183] gemalte (nicht gestochene) Abbildungen enthält, aber sehr selten angetroffen wird, da nur 12, nach Fitzinger 18 Exemplare davon abgezogen wurden [Ebert, am bezeichn. Orte, Nr. 10.687]; – „Specimen Florae austriacae“ (Wien 1762, 8°.); – „Observationum botanicarum Pars I–IV“ (Wien 1764–1771, Fol., mit 100 Abb.) [Ebert, am bez. O., Nr. 10.688]; – „Abhandlung von der Gesundheit für alle Leute. Aus dem Franz. mit Zusätzen von G. Neuhofer“ (Augsb. 1764, 8°.); – „Examen chymicum doctrinae Meyerianae de acido pingui et Blackianae de äere fixo respectu calcis“ (ebd. 1769), auch deutsch: „Chemische Untersuchung der Meyer’schen Lehre von der fetten Säure“ (ebd. 1770, 8°.); – „Hortus botanicus vindobonensis seu plantarum rariorum in illo cultarum descripto“. 3 Bde. (ebd. 1770–1776, Fol., mit [30] 300 K. K.) [Ebert, am bez. O., Nr. 10.689], von Neilreich ein Meisterwerk dem innern Gehalt und der äußern Ausstattung nach genannt; – „Florae austriacae sive plantarum selectarum in Austriae achiducatu sponte crescentium icones ad vivum coloratae et descriptionibus ac synonymis illustratae“ 5 Bde. (ebd. 1773–1778, Fol., mit 500 K. K.) [Ebert, am bez. O., Nr. 10.690]; – „Index regni vegetabilis qui continet plantas omnes quae habentur in Linnaei systemmatis editione novissima undecima“ (ebd. 1777, 4°.), und neue Ausgabe nach Linné’s 14. Auflage (ebd. 1785); – „Miscellanea austriaca ad botanicam, chemiam et historiam naturalem spectantia“. Tomi 2 (ebd. 1778–1781, mit 44 zum Theil color. Tafeln, 4°.) [Ebert, am bez. O., Nr. 10.691]; – „Icones plantarum rariorum“. Tomi 3 (ebd. 1781–1795, Fol., mit 649 K. K.) [Ebert, am bez. O., Nr. 10.692]; – „Anfangsgründe der medicinisch-praktischen Chemie“ (Wien 1783, 3. Aufl. 1791, 8°.); – „Collectanea austriaca ad botanicam, chemiam et historiam naturalem spectantia“. 4 Bde. und ein Suppl. (ebd. 1786–1790, 4°., mit 106 K. K.) [Ebert, am bez. O., Nr. 10.693]; –„Von der pharmazeutischen Composition der Arzneimittel. Aus dem Latein. von F. X. v. Wasserberg“ (Wien 1786, 8°.); – „Oxalis, monographia“ (ebd. 1794, 4°., mit 81 K. K.) [Ebert, am bez. Orte, Nr. 10.697]; – „Anleitung zur Pflanzenkenntniss nach Linné’s Methode“ (ebd. 1792, 3. Aufl. 1840. 8°., mit K. K.); – „Pharmacopoea austriaca provincialis emendata“ (ebd. 1794); J. wurde in der Bearbeitung dieser Pharmakopöe von seinem Sohne Joseph Franz, ferner von Störck und Schosulan unterstützt; – „Plantarum rariorum horti Caes. Schönbrunnensis descriptiones et icones“. Tomi 4 (ebd. 1797–1804, Fol., mit 500 K. K.) [Ebert, am bez. O., Nr. 10.694]; – „Stapeliarum in hortis Vindobonensibus cultarum descriptiones, figuris coloratis illustratae“. Fasc. I–IV (ebd. 1806 u. f., Fol. m.), von seinem Sohne fortgesetzt; – „Fragmenta botanica“ (Wien 1801–1809, Fol., mit 138 Taf.) [Ebert, am bez. O., Nr. 10.696]; – „Genitalia Asclepiadearum controversa“ (Wien 1811, 8°., mit col. Taf.), welches Wildenow ein „aureus libellus“ nennt. Diese Verdienste J.’s um die Wissenschaft wurden von seinem Kaiser mannigfach ausgezeichnet. In der That ist es zu staunen, was ein Einzelner geleistet; Neilreich sagt treffend: fast durchgehends Prachtwerke mit Tausenden von Abbildungen, zusammen 22 Bände in Folio und 8 Bände in 4°., „Leistungen, wie sie die neue Zeit in Oesterreich nicht mehr aufzuweisen hat!“ [und doch ist diese neue Zeit die des besonnenen, aber entschiedenen Fortschrittes. Wenn Oesterreich nicht von 1815–1848 still gestanden wäre, wo stünde es heute!] Indem J. schon im Jahre 1774 in den Adelstand mit dem Ehrenworte Edler von erhoben wurde, verlieh ihm der Kaiser später den St. Stephan-Orden, welchem 1806 die Erhebung in den Freiherrnstand folgte [siehe die Quellen zur Biographie seines Sohnes Joseph S. ...]. Der König von Dänemark hatte ihn zum Ritter des Danebrog-Ordens ernannt, viele gelehrte Gesellschaften ihn in ihren Schoß aufgenommen. J. stand in einem ausgebreiteten Briefwechsel mit den Gelehrten seiner Zeit, darunter vornehmlich mit Banks, Gleditsch, Gronovius, Haller, Lavoisier, welcher [31] erste Scheidekünstler seiner Zeit Jacquin’s Verdienste um die Chemie öffentlich anerkannte; Linné, der nach ihm eine eigene Pflanzenspecies benannte; Murray, Pallas, Schreber, Thouin und Thunberg. In dem für Oesterreich so verhängnißvollen Jahre 1809 bekleidete J.[WS 1] die Rectorswürde der Wiener Universität; einem Feinde gegenüber wie Frankreich, konnte nur ein Name, den Europa ehrte, Achtung gebieten und so bloß durch das Gewicht des Namens manches Unheil abwenden, welches die Corporation, die er vertrat, bedrohte. J. erreichte das hohe Alter von 90 Jahren und bewahrte bis zu seinem Tode die volle Frische seines Geistes.

(Raimann, Joh. Nep. v.) Rede zur Gedächtnißfeier des Freiherrn N. J. Jacquin (Wien 1818, 4°.). – Lupin auf Illerfeld (Fr. v.), Biographie jetztlebender oder erst im Laufe des gegenwärtigen Jahrhunderts verstorbener Personen. Bd. I, S. 428 u. f. – (Hormayr’s) Archiv für Geographie, Historie, Staats- und Kriegskunst (Wien, 4°.) Jahrgang XII (1821), Nr. 35, S. 138. – Vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat (Wien, 4°.) 1812, S. 363. – Erneuerte vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat (Wien, 4°.) Jahrg. 1817, Intelligenzblatt Nr. 99 u. 100: „Nekrolog“. – Biographie medicale (Paris, 8°.) Tome V, p. 337. – Sartori (Franz Dr.), Oesterreichs Tibur oder Natur- und Kunstgemälde aus dem österreichischen Kaiserthume (Wien 1819, Doll, kl. 8°.) S. 322–350. – Oesterreichs Pantheon. Gallerie alles Guten und Nützlichen im Vaterlande (Wien 1831, Adolph, 8°.) Bd. III, S. 124 [voll Druckfehler und Unrichtigkeiten]. – Der österreichische Volksbote. Kalender auf 1856 (Wien, Pichler), IV. Jahrg, S. 123 [nach diesem geb. 26. Februar 1727 und gest. 26. October 1817]. – Biographie nouvelle des Contemporains (Paris 1821 à la librairie historique, 8°.) Tome IX, p. 354 [nach dieser gest. 24. Ort. 1817). – Oesterreichische National-Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1835, 8°.) Bd. III, S. 5–10. – Hecker (J. F. C. Dr.). Geschichte der neueren Heilkunde (Berlin 1839, Enslin, 8°.) S. 550 [nach diesem gest. 24. Oct. 1817]. – Nouvelle Biographie générale ... publiée par MM. Firmin Didot frères sous la direction de M. le Dr. Hoefer (Paris, 8°.) Tome XXVI, p. 273 [nach dieser gest. 24. Oct. 1817]. – Allgemeine medicinische Annalen auf das Jahr 1818, S. 1295. – Flora 1818, Nr. 1, S. 22. – Meusel (J. G.), Das gelehrte Teutschland, 5. Aufl. Bd. III, S. 496; Bd. X, S. 7; Bd. XIV, S. 220; Bd. XVIII, S. 248; Bd. XXIII, S. 9. – Ersch und Gruber, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, II. Section, 14. Theil, S. 57. – Verhandlungen des zoologisch-botanischen Vereins in Wien, Bd. I, S. 16, 25: „Briefwechsel mit Wulfen“; – Jahrg. V (1855), Abhandlungen S 30: Lebensabriß; S. 46: „Verdienste um die botanischen Gärten von Wien und Schönbrunn“. – (De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1776, Ghelen’sche, 8°.) I. Bds. 1. Stück, S. 208. – Poggendorff (J. C.), Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften (Leipzig, J. A. Barth, gr. 8°.) Sp. 11835. – Wigand’s Conversations-Lexikon (Leipzig 1848, Otto Wigand, 8°.) Bd. VII, S. 136 [bemerkenswerth ist es, daß dieser große Naturforscher in Brockhaus„Conversations-Lexikon“ fehlt]. – Historisches Portefeuille (Frankfurt a. O., 8°.) Jahrg. 1786, Stück 6, S. 675: „Fabricius, Briefe auf einer Reise durch Teutschland“. – Oesterreichische Biedermanns-Chronik. Ein Gegenstück zum Fantasten- und Prediger-Almanach (Freiheitsburg [Akademie in Linz] 1785, kl. 8°.) 1. (und einziger) Theil, S. 105. – Leidenfrost (Karl Florentin Dr.), Historisch-biographisches Handwörterbuch der denkwürdigsten, berühmtesten und berüchtigsten Menschen ... (Ilmenau 1825, Voigt, 8°.) Bd. III, S. 173 [nach diesem gest. 24. Oct. 1817]. – Porträte. 1) Lithographie (Wien, bei Friedr. Beck, 4°.) [auch in der „Porträten-Gallerie berühmter Aerzte und Naturforscher des österreichischen Kaiserthums“ (Wien 1828, bei F. Beck, 4°.)]; – 2) nach Kreitzinger gestochen von Krüger (Berlin, Nicolai, 8°.); – 3) J. Adam sc. 1784 (8°.); – 4) Füger p. 1811, V. G. Kininger sc. 1812 (Fol., Schwarzk.). – Nach Nikolaus J. benannte Pflanzen. Linné selbst benannte nach ihm eine in die fünfte Classe, erste Ordnung [32] (Pentandria Monogynia) gehörige amerikanische Pflanzengattung: Jaquinia [vergl.: Ersch und Gruber, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, II. Sect. 14. Theil, S. 61].

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: H.