BLKÖ:Horák Ritter von Dannenborug und Blenkenstein, Franz Joseph
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 9 (1863), ab Seite: 263. (Quelle) | |||
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[264] um Lippitza herum: Pasaviza, Gropada, Sessana, Fontana, Marzana, Corniale u. a., in einem Umfange von mehr als 60 Jochen von den vielen tausend und tausend Steinen gereinigt, und durch aus dem Gestüte beigeschafften Dünger für den Anbau von Getreide fähig gemacht wurde; dabei wurde diese nutzreiche Metamorphose ohne ärarische Kosten, sondern bloß durch die Benützung der Abfälle des Gestütes, die bisher unberücksichtigt geblieben waren, durchgeführt. [Adelstands-Diplom vom 16. Juli 1757. – Ritterstands-Diplom vom 31. December 1773.] –
Ein Franz Joseph Horak von Chololetz und Launa ist in Folge seiner Verdienste mit Diplom vom Jahre 1773 in den erbländ. Ritterstand mit dem Prädicate von Dannenborug und Blenkenstein erhoben worden und verdient als der erste Bebauer der öden Karstgründe der Vergessenheit entzogen zu werden. H. lebte um die Mitte des 18. Jahrhunderts, hatte sich bei der Belagerung Prags so hervorgethan, daß er mit einer goldenen Medaille belohnt wurde, diente dann beim Feldkriegs-Commissariate, später bei der böhmisch-österreichischen Hofkanzlei und seit 1765 als Gestüts-Secretär, zuletzt als Gestüts-Director zu Lippitza am Karste. In dieser Stellung wirkte er nicht nur mit großem Erfolge zur Veredlung der Pferdezucht, sondern auch für die Bewirthschaftung der bis dahin wüst und unbebaut gelegenen Gegenden des Karstes, indem der Boden um die Ortschaften