BLKÖ:Harrach, Auguste Gräfin von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 7 (1861), ab Seite: 372. (Quelle) | |||
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Ferdinand (geb. 17. März 1763, gest. 5. December 1841) von der jüngeren Linie aus dessen erster Ehe mit Christiana Freiin Raysky (geb. 14. Mai 1767, gest. 8. Juni 1830). Gräfin Auguste wurde in einem Kloster zu Preßburg erzogen. In den Bädern von Teplitz, welche König Friedrich Wilhelm III. regelmäßig zu besuchen pflegte, lernte dieser die junge Dame kennen. Ihre Anmuth fesselte den König in solchem Grade, daß er sich mit ihr in morganatischer Ehe (9. Nov. 1824) verband. Sie erhielt nunmehr den Titel einer Fürstin von Liegnitz und Gräfin von Hohenzollern. Im Jahre 1826 trat Auguste zur protestantischen Kirche über, der ja auch ihre Mutter angehört hatte. Ihre Liebenswürdigkeit und Bescheidenheit erwarben ihr alsbald die Liebe der königlichen Familie und des preußischen Volkes. Diese Ehe ist unfruchtbar geblieben. Gräfin Auguste ist seit 7. Juni 1840 Witwe. Ihr Vater, Ferdinand, dem der König, als seinem Schwiegervater, den Titel eines Geheimrathes und das Großkreuz des rothen Adler-Ordens verlieh, schritt nach dem Tode seiner ersten Gattin zur zweiten Ehe mit der Tochter des Berliner Gärtners Sauermann. [Nouv. Biographie générale etc., Tom. XXIII, S. 444.] –
3. Auguste Gräfin von Harrach, Fürstin von Liegnitz (geb. zu Wien 30. August 1800), Tochter des Grafen