BLKÖ:Griesel, August Franz Wenzel
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 5 (1859), ab Seite: 334. (Quelle) | |||
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Gerle (s. d. S. 155) das Unterhaltungsblatt „Der Kranz“ (1823) und war fleißiger Mitarbeiter an vielen belletristischen zu seiner Zeit beliebten Blättern, als: „Abendzeitung“, „Aurora“, „Gesellschafter“ von Gubitz, „Friedensblätter“, „Hesperus“ u. dergl. m.
Griesel, August Franz Wenzel (Schriftsteller, geb. zu Prag 1783, gest. ebenda 16. März 1825). Besuchte die Schulen in seiner Vaterstadt, beendete die philosophischen Studien und widmete sich anfänglich dem Buchhandelsgeschäfte 1811–14; bald aber zog er sich von demselben zurück und ließ sich als beeideter Bücherschätzmeister verwenden. Zugleich beschäftigte er sich mit literarischen Arbeiten und gab heraus: – „Angiolina, ein Roman“ (Leipzig 1807); – „Märchen- und Sagenbuch der Böhmen“, zwei Theile (Prag 1820, Calve, 8°.); – „Neuestes Gemälde von Prag“ (Prag 1823, Calve, kl. 4°., mit K. K. und 2 Plänen). Die Dramen: „Albrecht Dürer, dramat. Skizze“ (Prag 1820, 8°.); – „Monaldeschi, histor. Trauerspiel in 5 Aufzügen“ (Prag 1821, 8°.) und „Erzählungen, Sagen und Novellen“ (Prag 1825, 12°.). Ferner redigirte er gemeinschaftlich mit- Oestr. National-Encyklopädie (von Gräffer u. Czikann) , (Wien 1835) II. Bd. S. 422. – Bowitsch (L.) und Gigl (Alex.), Oestr. Balladenbuch (Wien 1856, 12°. ) II. Bd. S. 424.