BLKÖ:Csernel von Csernelhaza, Michael
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Csernyus, Emanuel | ||
Band: 3 (1858), ab Seite: 58. (Quelle) | |||
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Bek, dann 1762 in Schlesien und in der Lausitz diente und die ersten Beweise seines Muthes ablegte. Bei Beendigung jenes Krieges war C. schon Oberlieutenant, 1767 Rittmeister und noch vor Beginn des bair. Erbfolgekrieges (1776) Oberstlieutenant und Commandant dieses Husarencorps. Im Feldzuge selbst zeichnete er sich 1779 bei Vertheidigung des Postens Zuckmantel vortheilhaft aus, kam nach Auflösung des Husaren-Reg. am 1. November 1779 in gleicher Eigenschaft zum St. Georger Gränzregiment, am 8. Nov. 1783 als Oberst zum Brooder Gränzregiment. Im Türkenkriege organisirte C. in kürzester Zeit (1788) aus türkischen Emigranten ein Freicorps, erbeutete im Juli 14 türkische Schiffe und unternahm mit 2 Compagnien einen Streifzug in das feindliche Gebiet, wo er dem Gegner namhaften Schaden bereitete. Den Winter hindurch commandirte er in Schabacz, rückte am 12. Sept. 1789 zum Generalmajor vor, kam später nach Temesvar, wurde am 21. Aug. 1796 Feldmarschall-Lieutenant und Divisionär in Siebenbürgen, bald darauf commandirender General in der Karlsstädter Warasdiner Militärgränze, welchem Posten er bis an seinen Tod vorstand.
Csernel von Csernelhaza, Michael (Feldmarschall-Lieutenant, geb. zu Csernelhaza 1738, gest. zu Agram 12. Febr. 1807). Stammt von adeligen Eltern. Zur Zeit des 7jährigen Krieges trat er in das damals bestandene Warasdiner Husarencorps ein, mit welchem er im J. 1761 unter General- Oestr. Militär-Konversations-Lexikon. Herausg. von Hirtenfeld u. Dr. Meynert (Wien 1851) I. Bd. S. 310.