Zum Inhalt springen

Anna, dein Reiz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Robert Burns
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Anna, dein Reiz
Untertitel:
aus: Lieder und Balladen,
S. 59
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1788
Erscheinungsdatum: 1860
Verlag: A. Hofmann und Comp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld
Originaltitel: Anna, Thy Charms
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und commons
Kurzbeschreibung: Das Bild zeigt eine von Burns geschriebene Fassung des Gedichtes (auf Englisch).
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[59]

 Anna, dein Reiz.[1]


Anna, Dein Reiz entflammt mein Herz,
     Und macht es sorgenschwer;
Unendlich tief trifft mich der Schmerz,
     Daß keine Hoffnung mehr!

5
Und dennoch, wenn ich bei Dir bin,

     Verzweifle ich fast nicht
Wer gäb’ sich der Verzweiflung hin
     Der schaut des Himmels Licht!? –



Anmerkung von Wikisource:

  1. Burns legte dieses Gedicht als ein Jeu d’esprit einem Brief (Februar 1788) an Mrs. Dunlop (Brief No. 198) bei. In diesem Brief beschreibt er seinen Freund Alexander Cunningham als einen verzweifelnden Liebhaber, welcher Burns seine Freundin Anna vorstellte. Diese inspirierte Burns diese kurze Würdigung zu schreiben (Gedicht No. 192). Es handelt sich also um ein kurzes Gedicht über Liebe und Verzweiflung. Ein Jahr später verließ Anna Burns’ Freund Cunningham und heiratete einen Arzt aus Edinburgh. Später veröffentlichte Burns das Gedicht in einer Zeitung mit der Begründung, dass das Mädchen ihr Recht auf die Geheimhaltung dieser Verse durch ihre Untreue gegenüber Cunningham verwirkt habe.