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An einen ehemaligen Goetheaner

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Heine
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Titel: An einen ehemaligen Goetheaner
Untertitel:
aus: Neue Gedichte, Zeitgedichte.
S. 231–232
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1844
Verlag: Hoffmann und Campe
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Hamburg
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
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[231]

 IV.
An einen ehemaligen Goetheaner.
 (1832.)

Hast du wirklich dich erhoben
Aus dem müßig kalten Dunstkreis,
Womit einst der kluge Kunstgreis
Dich von Weimar aus umwoben?

5
Gnügt dir nicht mehr die Bekanntschaft

Seiner Clärchen, seiner Grethchen?
Fliehst du Serlos keusche Mädchen
Und Otiliens Wahlverwandtschaft?

Nur Germanien willst du dienen,

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Und mit Mignon ist’s vorbei heut,

Und du strebst nach größrer Freiheit
Als du fandest bei Philinen?

[232]
Für des Volkes Oberhoheit

Lünebürgerthümlich kämpfst du,

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Und mit kühnen Worten dämpfst du

Der Despoten Bundesroheit!

In der Fern’ hör ich mit Freude,
Wie man voll von deinem Lob’ ist,
Und wie du der Mirabeau bist

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Von der lüneburger Heide!