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dich hab ich ge=dacht, schreib im Vor=ü=ber=ge=hen ans
Thor dir: gu=te Nacht, da=mit du mö=gest se=hen, an
dich hab ich ge=dacht, an dich hab ich ge=dacht.
W. Müller.
367. Beim Wein. (II. 40.)
Lebhaft und schwungvoll.
Friedrich v. Wickede.
1. Fürwahr! uns ist der Wein be=schert, daß wir ihn trin=ken
sollen, und ist das al=te Glas ge=leert, grüßt uns der Geist des
vollen. Ein fri=sches Glas, Herr Schenke, heut, vom besten, den der
Kel=ler beut! Für=wahr! uns ist der Wein be=schert, daß
wir ihn trinken sollen, daß wir ihn trin=ken sol=len.
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2. Stoßt an nach altem, gutem Brauch und laßt die Zecher leben!
Gott hat den Wein und darum auch die Trinker ihm gegeben. Ein
neues Glas, Herr Schenke, heut, der Wein des Menschen Herz erfreut!
Stoßt an, nach altem, gutem Brauch, |: und laßt die Trinker leben! :|
3. Was, Sorgen hin, was, Kummer her! ein Hoch dem Sorgen=
brecher! Und wenn die Welt voll Sorgen wär, ein Hoch dem vollen
Becher! Ein ander Glas, Herr Schenke, heut, und Rosen auf dem Pfad
gestreut! Was, Sorgen hin, was, Kummer her: ein Hoch dem Sorgen=
brecher!
4. Grüß Gott, du Schenkentochter hold, willkommen, blühnde
Hebe! Dir sei des Trinkers Gruß gezollt im Lied beim Saft der Rebe.
Ein neues Glas, Herr Schenke, heut, wir sehn der Liebe Lenz erneut!
Grüß Gott, du Schenkentochter hold, willkommen, blühnde Hebe!
5. Wer nicht zum Becher greifen mag, der lasse sich begraben. So
lang der Wein im Fasse lag, konnt er uns nimmer laben. Drum noch
ein Glas, Herr Schenke, heut, Musik der Gläser, Festgeläut! Wer
nicht zum Becher greifen mag, der lasse sich begraben.
Friedr. Storck.
368. Sängerleben. (II. 180.)
Heiter und leicht.
Iper.
1. Gar fröh=lich tret ich in die Welt und grüß den lich=ten
Tag; mit Sang und Lie=dern reich be=stellt, sagt,
was mir feh=len mag! Viel Men=schen schlei=chen
matt und träg ins kal=te Grab hin=ein, doch fröh=lich geht des
Sängers Weg durch lau=ter Frühlings=schein.