Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
[330]366. Gute Nacht. (II. 86.)
Mäßig.
Fr. Schubert.
1. Fremd bin ich ein=ge=zo=gen, fremd zieh ich wie=der
aus, der Mai war mir ge=wo=gen mit manchem Blu=men=
strauß. Das Mädchen sprach von Lie=be, die Mutter gar von
Eh, das Mädchen sprach von Lie=be, die Mutter gar von
Eh. Nun ist die Welt so trü=be, der Weg gehüllt in
Schnee, nun ist die Welt so trü=be, der Weg gehüllt in Schnee.
2. Ich kann zu meiner Reisen nicht wählen mit der Zeit, muß
selbst den Weg mir weisen in dieser Dunkelheit. |: Es zieht ein Monden=
schatten als mein Gefährte mit, :|: und auf den weißen Matten such
ich des Wildes Tritt. :|
3. Was soll ich län=ger wei=len, da man mich trieb hin= [331] aus, laß ir=re Hun=de heu=len vor ih=res Her=ren
Haus! Die Lie=be liebt das Wandern, Gott hat sie so ge=
macht, von ei=nem zu dem an=dern, Gott hat sie so ge=
macht. Die Lie=be liebt das Wandern, fein Liebchen gu=te
Nacht, von einem zu dem an=dern, fein Liebchen, gu=te
Nacht! 4. Will dich im Traum nicht stören, wär schad um
dei=ne Ruh, sollst mei=nen Tritt nicht hö=ren, sacht,
sacht die Thü=re zu. Schreib im Vor=ü=ber=ge=hen ans
Thor dir: gu=te Nacht, da=mit du mö=gest se=hen, an