Zum Inhalt springen

ADB:Vennecool, Johann van de

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Vennecool, Johann van de“ von Jacob Cornelis van Slee in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 40 (1896), S. 397–398, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Vennecool,_Johann_van_de&oldid=- (Version vom 4. November 2024, 21:18 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Venator, Adolf
Nächster>>>
Verle, Hieronymus
Band 40 (1896), S. 397–398 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Januar 2019, suchen)
Johann van de Vennecool in Wikidata
GND-Nummer 122123670
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|40|397|398|Vennecool, Johann van de|Jacob Cornelis van Slee|ADB:Vennecool, Johann van de}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=122123670}}    

Vennecool *): Johann van de V. (oder Fenacolius), war 1577 zu Zevenhuizen, unweit Rotterdam, wonach er sich Sevenhusius nannte, und nicht zu Delft, wie Foppens angiebt, geboren. Er studirte zu Leiden als Alumnus des Staatencollegiums 1597 unter Cuchlinus Theologie und war nachher kurze Zeit Conrector der Lateinschule zu Delft. 1601 aber erhielt er die Predigerstelle im Dorfe ’t Woud bei Delft und folgte 1608 einem Ruf an die Gemeinde zu Maassluis, wo er bis zu seinem Tode (1645) als hochgeschätzter Prediger blieb. Das Album academicum der Leidener Universität erwähnt 1638 zwei seiner Söhne als Zöglinge, von welchen Johann von 1639–1669 das Predigeramt bei der Gemeinde zu Gießen-Nieuwkerk versah. V. hat sich besonders als Latinist hervorgethan. Schon 1597 verfaßte er ein „Panegyricum in laudem Mauritii, Comitis de Nassau“ (Leiden). Weiter erschienen von ihm Uebersetzungen des Julius Cäsar, Tacitus, Suetonius und Polybius, wie auch auf dem Gebiete der Theologie das „Mysterium iniquitatis, dat is Verborghentheyt [398] der ongerechtigheit, ofte kerkelyke historie des Pavcdoms, door Ph. Morney du Plessis“ (Amst. 1635) und „XXII boecken van de Stadt Gods, beschreven door Aurelius Augustinus, bischop van Hippo, doorgaens met wytloopighe uytlegingen verryckt“ (Campen u. Amst. 1660).

Pacquot, Mém. litér. III p. 416 sv. – van der Aa, Biogr. Woordenb. und Glasius, Godgel. Nederl.

[397] *) Zu Bd. XXXIX, S. 606.