Zum Inhalt springen

ADB:Stahl, Daniel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Stahl, Daniel“ von Otto Liebmann (Philologe) in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 35 (1893), S. 392, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Stahl,_Daniel&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 06:06 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Stähelin, Georg
Band 35 (1893), S. 392 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Daniel Stahl in der Wikipedia
Daniel Stahl in Wikidata
GND-Nummer 117652350
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|35|392|392|Stahl, Daniel|Otto Liebmann (Philologe)|ADB:Stahl, Daniel}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117652350}}    

Stahl: Daniel St., angesehener Philosoph aristotelischer Richtung, wurde geboren 1589 zu Hammelburg im Fuldaischen, † am 17. Mai 1654 in Jena. Er besuchte zuerst die Schule in Schweinfurt, wohin seine lutherischen Eltern sich zeitweilig vor den Verfolgungen des Abtes von Fulda geflüchtet hatten, später die Schule in Coburg, studirte hierauf in Straßburg, Gießen und Frankfurt a. d. O. und wurde, nachdem er 1608 in Gießen promovirt worden war und sich in Jena als Privatdocent habilitirt hatte, 1623 Professor der Logik und Metaphysik an der Universität Jena. In dieser amtlichen Stellung entfaltete er durch drei Jahrzehnte eine sehr ersprießliche Lehrthätigkeit, die jedoch während der letzten Jahre seines Lebens durch ein Augenleiden beeinträchtigt wurde.

Jöcher IV, 760. – J. C. Zeumer, vitae professorum Jenensium, p. 76.