Zum Inhalt springen

ADB:Spitznas, Hans Adolf von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Spitznas, Hans Adolf“ von Theodor Schön in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 35 (1893), S. 223–224, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Spitznas,_Hans_Adolf_von&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 04:55 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Spitzer, Simon
Band 35 (1893), S. 223–224 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Hans Adolf von Spitznas in der Wikipedia
Hans Adolf von Spitznas in Wikidata
GND-Nummer 138483655
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|35|223|224|Spitznas, Hans Adolf|Theodor Schön|ADB:Spitznas, Hans Adolf von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138483655}}    

Spitznas: Hans Adolf S., geboren 1699 als Sohn des am 14. Jan. 1725 auf Hohen-Oelsen gestorbenen sachsen-weimarischen Kammerjunkers Rudolf Heinrich v. S. und dessen zweiter Gemahlin, Anna Sibylle v. Ebeleben, trat frühzeitig in herzogl. württemb. Militärdienste, war 1733 Hauptmann beim Leibregiment, 1736 beim Infanterieregiment Landprinz, 1737 Oberstlieutenant beim Infanterieregiment Remchingen, rückte am 29. October 1742 vom Oberstlieutenant und Generaladjutant zum charakterisirten Oberst und am 1. Mai 1744 vom Titularoberst zum wirklichen Oberst beim Leibregiment vor. Er bekam, nachdem er am 20. Mai 1748 Generalmajor geworden war, am 15. December 1752 ein eigenes Regiment zu Fuß und wurde am 11. Februar 1754 Generalfeldmarschalllieutenant. Im J. 1757 commandirte er an Stelle des Herzogs Karl Eugen das nach Oesterreich gesandte Auxiliarcorps, nahm am 22. November am Angriff auf Krittern und Kleinburg, sowie am 5. December an der Schlacht bei Leuthen Antheil. Doch starb er schon am 22. März 1758 zu Saaz im Winterquartier. Seit [224] 29. Januar 1732 war er vermählt mit Christiane Charlotte Friederike Freiin v. Pöllnitz, geb. 12. Juni 1713 und † 31. März 1749 in Stuttgart, welche ihm 4 Söhne und 4 Töchter gebar. Von den Söhnen gehörten der am 29. October 1732 in Ludwigsburg geborene Ludwig Karl Alexander und der am 7. December 1737 ebendaselbst geborene Karl Eugen Adolf, ersterer als Oberstlieutenant, letzterer als Oberstlieutenant und Generaladjutant bis 1765, respective 1762 der württembergischen Armee an, während von den Töchtern die am 22. December 1733 in Ludwigsburg geborene Karoline Auguste am 10. September 1750 den markgräflich baireuthischen Kammer- und Regierungsrath Baron Georg Wilhelm v. Oberlaender, und die am 3. Februar 1748 in Stuttgart geborene Friederike Wilhelmine am 22. Januar 1767 den spätern königlich hannöverischen Obersten Freiherrn Traugott Albrecht v. Reitzenstein heirathete.

A. Pfister, Denkwürdigkeiten aus der württ. Kriegsgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts. Stuttgart 1868, S. 182–187. – Kriegsministerialacten.