Zum Inhalt springen

ADB:Scribonius, Wilhelm Adolf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Scribonius, Wilhelm Adolf“ von Otto Liebmann (Philologe) in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 33 (1891), S. 488, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Scribonius,_Wilhelm_Adolf&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 06:45 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Scriptoris, Paulus
Band 33 (1891), S. 488 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Wilhelm Adolf Scribonius in der Wikipedia
Wilhelm Adolf Scribonius in Wikidata
GND-Nummer 104196920
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|33|488|488|Scribonius, Wilhelm Adolf|Otto Liebmann (Philologe)|ADB:Scribonius, Wilhelm Adolf}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=104196920}}    

Scribonius: Wilhelm Adolf S., Philosoph und Mediciner aus Marburg i. H., lebte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, lehrte an der Schule zu Corbach, wo er Vorträge über Logik und Naturphilosophie hielt. Mit dem aus Corbach stammenden Marburger Professor R. Goclenis, welcher gleich ihm zu den entschiedenen Anhängern der logischen Reformbestrebungen des Petrus Ramus gehört, scheint er in persönlichen Beziehungen gestanden zu haben. Er gab eine Reihe philosophischer und medicinischer Schriften heraus. Am bekanntesten ist sein „Triumphus Logicae Rameae“ (Basileae 1583), worin er unter fortlaufender Erklärung, Ergänzung und kritischer Berichtigung der Dialektik des Ramus gegen Joh. Piscator, Beurhusius und einige andere Ramisten eine lebhafte Polemik führt.

Bayle. – Jöcher IV, 443. – Vollständigste Aufzählung seiner Schriften in Zedler’s Universallexikon XXXXVI, 723.