ADB:Salzmann, Johann
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[300] erlangte und schon 1708 zum Professor der Anatomie an der Universität ernannt wurde. In dieser Eigenschaft hielt er auch chirurgische Vorlesungen, sorgte aber für Einführung einer besonderen Professur in der Chirurgie, die er später selbst übernahm. Auch war er Decan der Facultät und des Capitels von Saint Thomas, Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin und von 1720 bis 1732 Universitätsbibliothekar seiner Vaterstadt. Er starb im April 1738. Seine litterarischen Arbeiten sind in einer Reihe kleinerer Dissertationen und akademischer Gelegenheitsschriften niedergelegt, deren Verzeichniß u. a. in Haller’s Bibliotheca med. pract. III, p. 613, Biblioth. anat. I, p. 814 und Biblioth. chir. II, p. 28 zu finden ist.
Salzmann: Johann S., Arzt, geboren am 29. Juni 1672 in Straßburg, studirte in seiner Vaterstadt und in Paris, machte darauf längere Reisen durch Frankreich, die Schweiz und Deutschland behufs weiterer wissenschaftlicher Ausbildung, kehrte dann nach seiner Vaterstadt zurück, wo er 1706 die Doctorwürde- Vgl. Éloy, Dictionn. hist. de la méd. IV, p. 169. – Biogr. Lex. hervorr. Aerzte u. s. w. von A. Hirsch V, S. 160.