ADB:Ramward
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[226] (um Lüneburg) eingefallen, dessen Schutz Otto III. den Westfalen anvertraut hatte; am 6. November kam es zur Schlacht; R. schritt todesmuthig mit dem Kreuze in der Hand den Kriegern voran gegen den Feind; die gottbegeisterte Schaar errang trotz der Minderzahl einen vollständigen Sieg über die Slaven und nahm ihnen die mitgeführte Beute ab. Am 24. Juli 1002 fand R. sich zu Merseburg ein, wo König Heinrich II. Anerkennung und Huldigung der sächsischen Großen empfing. – R. versetzte die Nonnen des von seinem Vorgänger gegründeten Klosters auf dem Wedegenberge in ein zu Ehren der h. Maria und des h. Blasius geweihtes Stift in der Stadt Minden.
Ramward, Bischof von Minden (nach 18. April 996 bis 8. October 1002). Im Herbste 997 waren die Liutizen raubend und sengend in den Bardengau- Ann. Quedlinburg. in Mon. Germ. SS. 3, 73 – Thietmar, Chron. 4, c. 20; 5, c. 9 ebenda S. 776, 795. – Giesebrecht, Kaiserzeit 1, 694. – Diekamp, Supplement zum Westfäl. Urkundenbuch, Nr. 553, 567, 587.