Zum Inhalt springen

ADB:Preuschen, Wilhelm Ludwig Freiherr von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Preuschen von und zu Liebenstein, Reichsfreiherr Wilhelm Ludwig Freiherr von“ von Wilhelm Sauer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 26 (1888), S. 576, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Preuschen,_Wilhelm_Ludwig_Freiherr_von&oldid=- (Version vom 4. November 2024, 21:16 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Preusker, Karl
Band 26 (1888), S. 576 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Ludwig von Preuschen von und zu Liebenstein in der Wikipedia
Ludwig von Preuschen von und zu Liebenstein in Wikidata
GND-Nummer 116283270
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|26|576|576|Preuschen von und zu Liebenstein, Reichsfreiherr Wilhelm Ludwig Freiherr von|Wilhelm Sauer|ADB:Preuschen, Wilhelm Ludwig Freiherr von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116283270}}    

Preuschen: Reichsfreiherr Wilhelm Ludwig P. von und zu Liebenstein, geb. am 7. Februar 1806 als zweiter Sohn des herzoglich nassauischen Geheimen Raths und Ober-Appellationsgerichts-Vicepräsidenten Ernst v. P., 1836 Accessist zu Nastätten, 1838 Amtsassessor zu Wehen, 1841 zu Rennerod, 1843 an das Centralarchiv zu Idstein versetzt, 1844 daselbst zum Archivrath ernannt, 1851 als Untersuchungsrichter an das Criminalgericht zu Wiesbaden versetzt, 1857 Archivdirector zu Idstein, starb daselbst am 29. October 1864. Verdient genannt zu werden als der erste, der sich in Nassau in neuerer Zeit der Erforschung des Pfalgrabens zuwandte. Zwei nassauische Freunde, Dekan Vogel, der verdienstvolle Forscher, und Habel, der ausgezeichnete Kenner der römischen Alterthümer in Nassau, unterstützten seine erfolgreichen Arbeiten, der Gesammtverein der deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine wählte ihn in seine Commission zur Erforschung des limes imp. Rom. Von seinem außerordentlichen Fleiße, der sich auf viele Gebiete der heimathlichen Geschichte erstreckte, gibt sein handschriftlicher Nachlaß (im Staatsarchiv zu Wiesbaden) Zeugniß, der vielfach Forschungen Andrer Material und wichtige Fingerzeige bot, während er selbst nur das „Urkundenbuch des Limes imp. Rom.“ im Correspondenzblatt des Gesammtvereins der deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine 1856, Nr. 13, 14 veröffentlicht hat.