ADB:Kampen, Heinrich von
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Kampen: Henrik van K., Campen oder seltener Kampe, kommt 1506–1517 als Gießer einer großen Anzahl von Glocken und Geschützen nachweisbar in Norddeutschland vor, vermuthlich hat er vielmehr Arbeiten geliefert als bekannt ist. Sechs Glocken lieferte er dem Braunschweiger Dom, drei nach Mecklenburg, darunter eine für den Schloßthurm in Schwerin, drei für die Nicolaikirche in Lüneburg, Geschütze für die Herzoge von Mecklenburg. Vermuthlich nannte er sich nach seiner Geburtsstadt, wol Kampen in den Niederlanden, und wird vielleicht zur Gießerfamilie Wou gehören, da auch Gerdt van oder de Wou sich gelegentlich Gerdt van Kampen nannte.
- Mithoff, Mittelalterl. Künstler und Werkmeister Niedersachsens und Westfalens, Hannover 1866, wo die Nachweise. Mittheil. des Ver. für Hamburgische Geschichte, II. 1879.