ADB:Hülzing
Erscheinungsbild
Michael Beheim unter den Nachmeistern des Gesanges, im Gegensatz zu den alten Meistern genannt wird. Seine Meistergesänge sind sämmtlich in seinem „Hofton“ verfaßt, der identisch mit dem in anderen Quellen genannten weisen (weißen?) Ton und wahrscheinlich auch der von Wagenseil erwähnten Klageweise ist. In einem gibt er eine Paraphrase des Paternoster, in einem anderen [338] straft er kunstlose Sänger, die nichts von den sieben Künsten verstehen; ein dritter ist ein in scherzhaftem Tone gehaltenes Preislied.
Hülzing: Der H., Meistersänger des 15. Jahrhunderts, welcher von- Vgl. Germania, 3, 314 ff. Meisterlieder der Kolmarer Handschrift, S. 183, 609 ff.