Zum Inhalt springen

ADB:Fabricius, Johann Andreas

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Fabricius, Joh. Andreas“ von Ferdinand Spehr in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 509, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Fabricius,_Johann_Andreas&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 06:48 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Fabricius, Johann
Nächster>>>
Fabricius, Georg
Band 6 (1877), S. 509 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Andreas Fabricius in der Wikipedia
Johann Andreas Fabricius in Wikidata
GND-Nummer 119222248
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|6|509|509|Fabricius, Joh. Andreas|Ferdinand Spehr|ADB:Fabricius, Johann Andreas}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=119222248}}    

Fabricius: Joh. Andreas F., geb. 18. Juni 1696 zu Dodendorf im Magdeburgischen, † 28. Febr. 1769. Nachdem er in Helmstädt und Leipzig Theologie studirt hatte, wurde er 1734 Adjunct der philosophischen Facultät in Jena, 1740 Rector an der Katharinenschule in Braunschweig und 1745 zugleich Professor am Collegium Carolinum[WS 1], an welchem er Vorträge über Philosophie hielt. Allein schon 1746 zog er sich durch beißende Recensionen besonders gegen seinen Collegen, Professor Reichardt, und gegen den Professor[WS 2] Erasmi in Lübeck die Ungnade Herzogs Karl I. von Braunschweig zu. Nach vorhergegangener Untersuchung entlassen, ging er zuerst wieder nach Jena, 1753 aber als Rector des Gymnasiums nach Nordhausen. Im Pegnitzer Blumenorden[WS 3] führte er den Namen Ferrando der Dritte. Von seinen meist philosophischen und theologischen Schriften hat heute nur noch sein „Allgemeiner Abriß einer Historie der Gelehrsamkeit“ (1752–1759. 3 Bde.) einigen Werth.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. eine 1745 in Braunschweig gegründeten Bildungseinrichtung, Vorläufer der Technischen Universität Braunschweig (Quelle: Wikipedia)
  2. Vorlage: Pofessor
  3. Pegnesischer Blumenorden (P.Bl.O.; lat. Societas Florigerae ad Pegnesum), eine 1644 gegründete Nürnberger Sprach- und Literaturgesellschaft (Quelle: Wikipedia)