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7. Februar

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Leopold Schefer
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Titel: 7. Februar
Untertitel:
aus: Ausgewählte Werke. Band 11: Laienbrevier, 1. Halbjahr S. 34-35
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum: vor 1834
Erscheinungsdatum: 1845
Verlag: Veit und Comp.
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung: Man hat seine Kinder nur kurz, daher wende man sich ihnen zu.
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[34]
VII.

Geh fleißig um mit deinen Kindern! habe
Sie Tag und Nacht um dich, und liebe sie,
Und laß dich lieben einzig-schöne Jahre;
Denn nur den engen Traum der Kindheit sind

5
Sie dein, nicht länger! Mit der Jugend schon

Durchschleicht sie Vieles bald – was du nicht bist,
Und lockt sie Mancherlei – was du nicht hast,
Erfahren sie von einer alten Welt,
Die ihren Geist erfüllt; die Zukunft schwebt

10
Nun ihnen vor. So geht die Gegenwart

Verloren. Mit dem Wandertäschchen dann
Voll Nöthigkeiten zieht der Knabe fort.
Du siehst ihm weinend nach, bis er verschwindet,
Und nimmer wird er wieder dein! Er kehrt

15
Zurück, er liebt, er wählt der Jungfrau’n eine,

Er lebt! Sie leben, Andre leben auf
Aus ihm – du hast nun einen Mann an ihm,
Hast einen Menschen – aber mehr kein Kind!
Die Tochter bringt vermählt dir ihre Kinder

20
[35] Aus Freude gern noch manchmal in dein Haus!

Du hast die Mutter – aber mehr kein Kind. –
Geh fleißig um mit deinen Kindern! habe
Sie Tag und Nacht um dich, und liebe sie,
Und laß dich lieben einzig-schöne Jahre!