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„Die Musik“

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Bn.
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Titel: „Die Musik“
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 18, S. 308
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1895
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[296]

Die Musik.
Nach dem Gemälde von R. Rößler.

[308] „Die Musik.“ (Zu dem Bilde S. 296 und 297.) Frühling, Liebe und Musik, diese drei stehen von alters her in engem Bunde. Es ist die blondgelockte Crato, die Muse des holden Liebesgesanges, die aus dem Bilde R. Rößlers unter Rosen mit den kleinen Schelmen von Amorinen sich gelagert hat und zum Schall von Laute und Flöte ihre süßen Weisen erklingen läßt. Die ernstere Schwester-Muse Polyhymnia fehlt freilich bei diesem Frühlingskonzert, aber wer wollte das beklagen? Der Mai gehört der Liebe und ihr uraltes Lied füllt, von den Lippen der Göttin tönend, die Menschenherzen mit größerem Entzücken als die kunstvollsten Weisen der ernstgestimmten hohen Musik. Bn.