Zum Abschluss des VII. Rings
ZUM ABSCHLUSS DES VII. RINGS
Wogen brachen aus einer tosenden see.
Wracke und leichen schlang eine grollende see ..
Später erglitzerten unter dem sternengold
Längs den gestaden korallen und perlen und gold.
EIN GLEICHES: FRAGE
Der mehr denn fürst sich sondernd herrischen blickes traf
Die brüder und ihr werk verwies zum kot –
Wer bist du Fremder? ›Ich bin nur demütiger sklav
Des der da kommen wird im morgenrot.‹
EIN GLEICHES: KEHRAUS
Die hexen und beschwörer die noch spuken –
Hinaus! Die dämmrung bricht durch alle luken.
Dass der nur rück ins reine haus sich wage
Der hüllenlos sich zeigen darf im tage!
EIN GLEICHES
Ganz wuchs empor in vaterländischer brache
Dies werk und ging der reife zu ganz ohne
Fernluft ... Was früher klang im tempeltone
Deucht nun den menschen mehr in ihrer sprache.
EIN GLEICHES: AN WACLAW
Beim abschied damals lag noch in der leere
Das buch gediehen ganz an heimischer statt ..
Nun bin ich dankbar dass dies lezte blatt
Doch noch dein ritterlicher schatten quere.
EIN GLEICHES
Da mich noch rührt der spruch der abschieds-trünke
Ihr all! und eure hand noch wärmt: wie dünke
Ich heut mich leicht wie nie · vor freund gefeit
Und feind · zu jeder neuen fahrt bereit.