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Zedler:Wunder-Pflaster, Purmanns

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Wunder-Pflaster, Rudolph Siltemanns

Band: 59 (1749), Spalte: 2131. (Scan)

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Literatur
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Wunder-Pflaster, Purmanns, Emplastrum miraculosum, Purmanni, welches er in seinem Chirurgischen Lorbeerkrantze, p. 738. also zu verfertigen lehret:

Rec. Cerae, ℔ij.
Resinae,
Sevi hircini, aa. ℥x.
Terebinth. ℥iß.
Olei Olivar. Rosar. Lini, aa. ℥ß.
Succ. Solani, Plantagin.
Aristol. long. aa. ℥iij.

Diese Stücke lasset über gelindem Feuer wohl zergehen, und seiget es durch ein Tuch; denn thut die Säffte nachdem sie etwas eingesotten, und mit vorigen vereiniget worden, ingleichen folgende Pulver darein:

Consolid. major.
Sem Apii,
Bol. armeniac. ppt. aa. ℥i.
Olibani,
Myrrhae, aa. ℥ß.
Mastiches, aa. Ʒiij.
Santal. rubri, ℥ij.
Succini,
Rad. Consolid. aa. ℥j.
Spirit. Juniperi. ℥iß.
Pulver. Minii, ℥ivß.
Camphor. ℥ß.

Mischet und machet es nach der Kunst zu einem Pflaster. Bey dessen Bereitung zu mercken, daß der Campher und Santel zuletzt hineingethan werden, nachdem der Santel zuvor mit dem Wacholderbeergeiste, dessen man eben nicht so viel, sondern was nöthig, darzu nehmen kan, als ein Teig angemacht worden. Trifft man die Consistentz nicht recht, kan solche mit Wachs und Terpenthin nach Belieben weich und hart gemachet werden.